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Löw-Nachfolge geklärt - Hansi Flick wird DFB-Teamchef - Postenübernahme nach der EM.

Was eigentlich nur noch Formsache schien, hat sich lange hingezogen: Am Dienstag dann erst setzte Hansi Flick seine Unterschrift unter das DFB-Arbeitspapier. Es folgte die offizielle Bestätigung: Hansi Flick wird neuer Bundestrainer der deutschen Fußball-Nationalmannschaft und beerbt seinen einstigen Chef und Weltmeister-Coach Joachim Löw. Wie der Deutsche Fußball-Bund am Dienstag bestätigte, wird der 56-Jährige nach seinem erfolgreichen Engagement mit sieben Titeln beim FC Bayern München nach der EM in diesem Sommer das höchste nationale Traineramt übernehmen. Er erhält einen Vertrag bis ins Jahr 2024.

Dem waren harte und sehr detailierte Verhandlungen vorangegangen. Und: Flick soll auf viel Geld verzichtet haben. Der Machtkampf mit Bayern-Sportvorstand Hasan Salihamidžić hat bei Flick Spuren hinterlassen. Am Ende war der Ex-Coach der Münchner so entnervt, dass er trotz geschätzten Jahreseinkommens von 6,5 Millionen Euro eine Freigabe erwirkte. Laut "Bild"-Information liegt sein Salär beim DFB nun unter dem bei den Bayern. Doch verpokert will sich Flick nicht haben. "Es ging jetzt doch alles auch für mich überraschend schnell mit der Unterschrift, aber ich bin sehr glücklich, ab dem Herbst als Bundestrainer tätig sein zu dürfen", sagte der 56-Jährige. Jogi Löw kassiert als DFB-Coach laut "Bild" derzeit rund drei bis 3,5 Millionen Euro im Jahr.

Für Flick ist der Top-Job eine Rückkehr. 2006 machte ihn Löw nach der Heim-WM und der eigenen Beförderung zum Bundestrainer zu seinem Assistenten. Bereits einmal stand Flick schon als verantwortlicher Coach bei einem wichtigen Länderspiel an der Seitenlinie. Als Löw im EM-Viertelfinale 2008 von der UEFA gesperrt war, gewann die Nationalmannschaft mit ihm als Aushilfscoach in Basel 3:2 gegen Portugal.

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