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Der Weg für BVB-Top-Kandidat zurück in die deutsche Bundesliga ist frei.

Das Aus gegen Salzburg und fehlende spielerische Weiterentwicklung sprechen gegen eine Verlängerung von Peter Stöger als Chefcoach bei Borussia Dortmund. Für Stöger spricht: Er kam als Feuerwehrmann, konnte den BVB ergebnistechnisch stabilieren und ist mit Platz drei in der Liga voll auf Kurs, das Saisonziel CL-Quali zu erreichen.

Die schweren Brocken kommen allerdings erst. Bayern, die starken Stuttgarter, Revierrivale Schalke und Leverkusen warten unter anderem im April. Derzeit geht die Tendenz bei Fans und Medien eher in Richtung Stöger-Ablöse zu Saisonende. Mit einem Sensationssieg des BVB auswärts gegen die Bayern am Samstag (18:30 im oe24-LIVE-Ticker) kann sich das Blatt natürlich wieder schnell wenden.

Bis dahin wird eifrig spekuliert wer Stöger beerben soll. Einer, der als absoluter Top-Kandidat bei Dortmund und auch bei den Bayern gilt, ist Lucien Favre. Und der Schweizer stellte jetzt bereits die Weichen für einen Wechsel in die Bundesliga. Letzte Saison bereits wollten ihn die Dortmunder verpflichten, doch OGC Nizza legte ein Veto ein.

Favre hat Abschied vorbereitet

Nun ist Favre laut französischen Medien ab Sommer verfügbar. Sport Bild enthüllte eine Ausstiegsklausel des 60-Jährigen, die ihm erlaubt, aus seinem eigentlich bis 2019 laufenden Vertrag für eine fixe Ablöse auszusteigen. Für drei Millionen Euro darf Favre demnach den Verein verlassen. Laut France Football hat der begehrte Trainer seinen Abschied zum Saisonende bereits vorbereitet. Die Nizza-Bosse sprechen laut Insidern von einer "freundschaftlichen Trennung" mit Saisonende.

Favre hat in der Bundesliga mit Mönchengladbach große Erfolge gefeiert, er kann mit schwierigen Spielern gut umgehen - siehe Mario Balotelli bei Nizza - und spricht Deutsch. Dank seiner Klausel wäre er deutlich günstiger zu haben, als beispielsweise RB-Trainer Ralph Hasenhüttl. 

Die Frage ist nur, welcher der deutschen Top-Klubs nun zugreift. Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge hält bekanntermaßen viel von Favre. Ins Anforderungsprofil der Bayern würde er gut reinpassen. Und Dortmund? Die BVB-Bosse werden die nächsten Spiele abwarten. Stöger hat es noch selbst in der Hand.

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