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Der Mittelfeldstar war bei einer unangekündigten Kontrolle nicht auffindbar.

Aufregung um Bayern-Star Thiago: der Spanier sollte im Oktober 2014 von der NADA wegen eines Verdachts auf Dopingmittel getestet werden, war aber nicht auffindbar. Das berichten die ARD und der NDR.

Der Spanier sollte gezielt getestet werden, war aber weder bei seinem Wohnsitz in Grünwald, noch am Trainingsgelände des FC Bayern auffindbar. Auch in einem Krankenhaus in Barcelona, in dem Thiago am Knie operiert wurde, war er nicht zu finden. Keiner konnte Auskunft über den Verbleib des Edeltechnikers geben. Besonders pikant: viele Dopingmittel sind nur wenige Stunden im Körper nachweisbar, es kommt bei einer Kontrolle also auf jede Minute an.

Allerdings drohen weder Thiago noch dem FC Bayern Konsequenzen. In einer Stellungnahme erklärt der DFB: "Es gab einen Fall, der nach Einschätzung des DFB und nach Abstimmung mit der NADA nicht als Meldepflichtverstoß des Vereins einzuordnen war und daher zu keiner Sanktionierung führte. Es lag auch kein Sachverhalt vor, der eine Sanktionierung des Spielers nach sich gezogen hätte."

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