Atletico-Linksverteidiger wurde mit Frankreich Weltmeister.
Der FC Bayern München soll der spanischen Sportzeitung "Marca" zufolge in der Winterpause den französischen Weltmeister Lucas Hernandez von Atletico Madrid verpflichten. Der deutsche Fußball-Rekordmeister überweist für den 22-jährigen Linksverteidiger angeblich 80 Millionen Euro Ablöse nach Spanien. Eine offizielle Stellungnahme der Vereine lag zunächst nicht vor.
Hernandez spielt seit 2007 in Madrid und hatte erst im Sommer seinen Kontrakt um weitere zwei Jahre bis Ende Juni 2024 verlängert. Im Juli holte er mit Frankreich den Titel bei der WM in Russland. Auch Österreichs Star David Alaba spielt aktuell als Linksverteidiger bei den Bayern. Bei Atletico kam Hernandez in der laufenden Saison aber hauptsächlich in der Innenverteidigung zum Einsatz.
Teuerster Bundesliga-Einkauf
Sollte der Transfer tatsächlich in der von "Marca" am Mittwoch ins Spiel gebrachten Größenordnung über die Bühne gehen, wäre es der teuerste Einkauf der Bundesliga-Geschichte. Bisher führt Corentin Tolisso diese Rangliste an. Der Franzose war im Sommer 2017 für 41,5 Mio. Euro von Olympique Lyon nach München gewechselt.
Die Münchner Mannschaft wird im kommenden Sommer auf jeden Fall verjüngt. Schon für den Winter hatte Sportdirektor Hasan Salihamidzic mögliche Transfers angedeutet. "Wir sind an einigen Sachen dran und werden versuchen, etwas zu machen", hatte der frühere Bayern-Profi vor mehr als einer Woche nach dem 3:0-Heimsieg gegen den 1. FC Nürnberg gesagt. Man halte die Augen offen. "Wir werden schauen, ob etwas möglich ist. In dem Wintertransferfenster ist das schon schwer", schränkte Salihamidzic jedoch ein.