In den Medien wird munter über mögliche Heynckes-Nachfolger spekuliert.
Nach dem 0:3 in Paris plagten die Superstars des FC Bayern noch Zweifel, ob sie im internationalen Vergleich mithalten können. Der 3:1-Erfolg im Rückspiel hat aber allen gezeigt: Sie können. "Mit uns ist wieder zu rechnen", tönte etwa Sportdirektor Hasan Salihamidzic.
Vor allem die Franzosen Corentin Tolisso (Doppelpack), Kingsley Coman und Franck Ribery glänzten. Jupp Heynckes war zufrieden: "Wir haben taktisch sehr klug gespielt, ein Ausrufezeichen gesetzt. Wir haben das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben." Mit dem Triple-Coach kehrten die Münchner zurück auf die Erfolgsspur.
Problem: Der 72-Jährige, den Bayern aus dem Ruhestand holte, möchte nur bis zum Sommer bleiben, danach endlich sein Rentner-Leben genießen. Für die neue Saison braucht der deutsche Rekordmeister somit einen neuen starken Mann. Aber wer wird das sein?
Schachtjor-Coach ein Thema?
Gerüchteweise soll Thomas Tuchel ein heißer Kandidat sein. Zuletzt wurde auch über einen weiteren Ex-Dortmund-Trainer spekuliert, über Jürgen Klopp, der mittlerweile in Liverpool tätig ist. Ein neues Gerücht bringt nun die Sport Bild in Umlauf: Offenbar sei den FCB-Bossen Paulo Fonseca angeboten worden.
Er steht mit Schachtjor Donezk, das am Dienstag sensationell ManCity (2:1) bezwang, im Champions-League-Achtelfinale und strebt den nächsten Karriereschritt an. Da er jedoch kein Deutsch spricht, dürften seine Chancen nicht allzu groß sein.
Ebenfalls ein Kandidat: Niko Kovac. Der Ex-Bayern-Kicker etablierte Eintracht Frankfurt im Bundesliga-Mittelfeld. Er genießt in Deutschland und in München einen exzellenten Ruf.