Der 22-Jährige Schweizer Kyril Louis-Dreyfus möchte ins Fußballgeschäft einsteigen.
Robert und Margarita Louis-Dreyfus waren von 1996 bis 2016 im Besitz vom Ligue-1-Klub Olympique Marseille. Nun will Sohn Kyril in ihre Fußstapfen treten und buhlt um einen sechsfachen Premier-League-Meister. Mutter Margarita, hält immer noch 5% der Anteile an dem französischen Top-Klub aus Marseille.
Laut englischen Medienberichten steht der 22-Jährige Milliardärs-Sohn unmittelbar vor einer Übernahme des Drittligisten AFC Sunderland. Die "Black Cats", die regelmäßig in der Premier League spielten, haben seit etwa fünf Jahren mit finanziellen Problemen zu kämpfen. Gemeinsam mit dem uruguayischen Geschäftsmann Juan Sartori, der bereits Minderheitsaktionär von Sunderland ist, will Kyril Louis-Dreyfus den Klub zu neuem Erfolg führen.
Klar ist, dass die Familie Louis-Dreyfus im Fußball-Business keine Unbekannten sind. Vater Robert war langjähriger CEO von Adidas und ab 1996 der grösste Anteilseigner bei Olympique Marseille. Dabei erreichten die Franzosen zweimal das UEFA-Cup-Finale. 2010, ein Jahr nach seinem Tod, feierte OM den Meistertitel, 2016 verkaufte Margarita die Aktien allerdings. Auch beim belgischen Verein Standard Lüttich war Vater Robert Aktionär – das Ausbildungszentrum des Clubs ist nach ihm benannt.
Nach monatelangen Verhandlungen soll der Sunderland-Deal von Sohn Kyril nun vor dem Abschluss stehen und voraussichtlich in den nächsten zwei Wochen verkündet werden. AFC Sunderland steht aktuell auf dem sechsten Tabellenplatz in der englischen "League One". Bleibt abzuwarten ob der Jung-Milliardär den Klub zu alten Erfolgen führen kann.