Immer noch keine Einigung bei der Gehaltsdebatte der Premier League - Jetzt sind viele Profis selbst aktiv geworden und spenden persönlich an den Gesundheitsdienst NHS.
Die Profis der englischen Premier League haben eine gemeinsame Initiative ins Leben gerufen, um Geld für den britischen Gesundheitsdienst NHS zu sammeln. Zahlreiche Fußballstars veröffentlichten dazu eine Stellungnahme auf ihren Kanälen in Social Media. Die Initiative #PlayersTogether soll vor allem die Menschen unterstützen, die in der Coronavirus-Pandemie an vorderster Front kämpfen, hieß es.
Zuvor hatten sich die Premier-League-Clubs mit der Gewerkschaft der Fußballprofis nicht auf einen Gehaltsverzicht einigen können. Das sorgte in England für viel Kritik, zumal einige Clubs ihre nicht spielenden Mitarbeiter in den Zwangsurlaub schickten.
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Viele Fußballer hatten individuell ihre Bereitschaft zum Gehaltsverzicht geäußert. Als erster Verein in England verkündete Southampton am Donnerstag einen Gehaltsaufschub für seine Spieler sowie Trainer Ralph Hasenhüttl bis Ende Juni. Alle anderen Angestellten des Clubs sollen trotz der Probleme wegen der Coronavirus-Pandemie zumindest bis Ende Juni ihre Löhne erhalten. Zudem vermeldeten die Südengländer, dass sie auf staatlich geförderte Kurzarbeitsprogramme verzichten werden.