Ein ehemaliger Schiedsrichter hat nach der Kontroverse um nur drei Nachspielminuten im Premier-League-Derby zwischen Liverpool und Everton eine radikale Regeländerung gefordert. Keith Hackett schlägt unabhängige Zeitnehmer vor, um Zeitvergeudung zu reduzieren.
Die Premier League wird von einer Debatte über die Nachspielzeit erschüttert. Beim 2:1-Sieg Liverpools gegen Everton hatte Schiedsrichter Craig Pawson nur drei Minuten Nachspielzeit angezeigt, was zu massiver Kritik führte.
Everton-Trainer David Moyes zeigte sich empört: "Drei Minuten waren unglaublich. Ich finde das unfassbar".
Radikaler Reformvorschlag
Ex-Schiedsrichter Keith Hackett fordert eine grundlegende Regeländerung: "Wir sollten erwägen, die Zeitnahme aus den Händen der Schiedsrichter zu nehmen und unabhängige Zeitnehmer einzusetzen". Dies würde weniger Zeitvergeudung und Schauspieleien bedeuten.
Hackett argumentiert, dass ein unabhängiger Zeitnehmer im Stadion für mehr Transparenz sorgen und die Diskussionen über die Nachspielzeit beenden würde. Der Vorschlag soll Schiedsrichter entlasten und das Spiel fairer gestalten.