Klubs einigten sich in Krisensitzung

Trotz Omikron-Chaos: Premier League macht weiter

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Die englische Premier League hält an ihrem Spielplan nach Weihnachten trotz der prekären Corona-Situation fest.

Trotz der rasanten Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus will die englische Fußball-Premier-League an ihrem Spielplan zwischen Weihnachten und Neujahr festhalten. Die 20 Clubs einigten sich am Montag auf einem Krisentreffen der Trainer darauf, dass die geplanten Spiele zwischen dem traditionsreichen Boxing Day (26. Dezember) und dem Jahresbeginn 2022 stattfinden. Das teilte die Liga am Montagabend in einem Statement mit.

Es sei "die kollektive Absicht gewesen, den aktuellen Spielplan fortzusetzen, wo immer das sicher möglich" ist. Bis heute hätten 92 Prozent aller Profis der Liga sowie Staff-Mitglieder eine, zwei oder sogar drei Impfungen gegen das Coronavirus erhalten.

Im Zeitraum zwischen Weihnachten und Neujahr ist der Spielplan immer besonders eng getaktet. Alleine am Sonntag sind neun Spiele geplant. Eine Abstimmung der Trainer über die mögliche Verschiebung bestimmter Partien am Jahresende sei auf dem Treffen nicht erfolgt, hatten die BBC und "Daily Mail" zuvor berichtet. Die Clubs wollen antreten, wenn sie mindestens 13 fitte Spieler sowie einen Tormann zur Verfügung haben. In zwei Wochen soll die Corona-Situation und die Auswirkungen auf die Vereine erneut eingeschätzt werden.

Die Corona-Pandemie in Großbritannien hatte die Premier League immer mehr in Bedrängnis gebracht. Am Wochenende waren zahlreiche Spiele abgesetzt und verlegt worden: Nur vier der zehn angesetzten Partien der 18. Runde fanden statt. Laut Angaben vom Montag gab es mit 90 Coronafällen (Spieler und Betreuerstab) in der vergangenen Woche einen Rekordwert. Diese waren aus 12.345 Tests herausgefiltert worden.
 

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