Drakonische Strafe

6 Monate Sperre nach Schiri-Schubser

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Gelson Martins von der AS Monaco ist bis Saisonende gesperrt worden.

Monacos Flügelflitzer Gelson Martins ist in Frankreich mit einer Strafe von 6 Monaten belegt worden. Nachdem sein Mitspieler Tiemoue Bakayoko im Spiel gegen Nimes Olympique nach einer Tätlichkeit Rot gesehen hatte, brannten beim Portugiesen die Sicherungen durch. Er lief auf Schiedsrichter Mikael Lesage zu und schubste ihn zweimal. Dem Referee blieb nichts anderes übrig, als auch ihm die Ampelkarte zu zeigen.

 

Im Nachhinein gab sich Martins reumütig und postete auf Instagram eine Entschuldigungs-Nachricht: "Diejenigen, die mich kennen, wissen, dass ich jedem mit dem nötigen Respekt entgegentrete. Egal ob meinen Teamkollegen, Gegnern, Fans oder Schiedsrichtern. Ich bin kein aggressiver Mensch. Ich möchte mich für meine dumme Aktion entschuldigen, vor allem bei Mikael Lesage. Aber auch bei all meinen Teamkollegen und den Fans".

Die Disziplinarkommission der französischen Profiligen (LFP) nahm den Post ernst und ließ Gnade walten. Die zunächst 8-monatige Strafe wurde auf ''nur'' sechs Monate verkürzt.

Doch Monaco scheint sich nicht mit dem Urteil zufriedenzugeben. "Der Klub verurteilt zwar das ungerechtfertigte Verhalten seines Stürmers, bedauert jedoch die übermäßige Dauer der Sperre für einen Spieler, der in mehr als 200 Spielen auf höchstem Niveau noch nie einen disziplinarischen Fehler begangen hat", lautet die Pressemitteilung der Monegassen.

Am Urteil ändert sich dadurch nichts, der Flügelflitzer muss nun den Rest der Saison von der Tribüne aus beobachten.

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