Real steckt in der Mega-Krise: Französischer Trainer steht vor dem Aus.
Zinedine Zidane ist gefordert. Drei Wochen vor dem für ihn wohl richtungsweisenden Achtelfinal-Duell mit Paris Saint-Germain in der Champions League sucht der Trainer von Real Madrid den Ausweg aus der Krise. Nach dem Cup-Aus droht in der Liga der nächste Tiefschlag. Real gastiert am Samstag beim Dritten Valencia und läuft Gefahr, auf Rang fünf der Tabelle abzurutschen.
Von der Titelverteidigung in der Primera Division ist bei Real nicht mehr die Rede. 19 Zähler fehlen auf Spitzenreiter Barcelona. Vielmehr geht es mittlerweile darum, einen CL-Rang zu retten. Als Vierter hat man diesen aktuell noch sicher. Der Vorsprung auf Platz fünf ist mit einem Punkt jedoch minimal.
Sollte gegen Paris auch die Chance auf die Titelverteidigung in der Königsklasse verpasst werden, ist Zidane allen Erfolgen zum Trotz wohl Geschichte bei Real. Dem war sich nach dem Cup-Ausscheiden gegen Leganes auch der Franzose bewusst.
"Ich muss Lösungen finden"
"Ich bin dafür verantwortlich. Ich muss Lösungen finden", erklärte Zidane. Er werde weiterkämpfen, betonte der ehemalige Weltfußballer und Real-Profi. "2018 ist noch nicht vorbei. Wir müssen zurückschlagen." Am besten schon in Valencia, wo Zidane im Unterschied zum Cup-Auftritt wieder alle Stars wie Cristiano Ronaldo aufbieten wird. Im Mestalla-Stadion haben die Königlichen freilich seit Dezember 2013 in der Liga nicht mehr gewonnen.
Keine guten Vorzeichen für den Franzosen - zumal in spanischen Medien schon über Nachfolger spekuliert wird. Mögliche Kandidaten: Mauricio Pochettino, Erfolgstrainer der Tottenham Hotspur, und Klub-Ikone Guti, der aktuell Nachwuchstrainer ist.