Nach Aus in Erfurt

Kogler beendet Trainer-Karriere

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Kärntner wechselt in die Versicherungs-Branche und kehrt Fußball den Rücken.

Der österreichische Ex-Teamspieler Walter Kogler hat seine Tätigkeit als Trainer beendet. Wie die in Graz ansässige Merkur Versicherung am Freitag mitteilte, wird der Kärntner per 1. Juli die Geschäftsführung der Tochtergesellschaft Merkur Recreation übernehmen.

Walter Kogler sieht den Berufswechsel als Startschuss zu einer neuen Aufgabe. "Ich finde es interessant und spannend, in einen anderen Bereich reinzugehen. Von der Sparte her ist es etwas ganz anderes", meinte der ehemalige Verteidiger. Der 47-jährige Kogler war bis Ende März als Coach des deutschen Drittligisten Rot-Weiß Erfurt tätig gewesen.

Die Entscheidung, in die Versicherungsbranche zu wechseln, sei bereits vor einem Monat gefallen. "Es hat schon die eine oder andere Möglichkeit gegeben, als Trainer weiterzuarbeiten. Letztendlich habe ich für mich entschlossen, dass mich das Neue reizt", so Kogler. Eine Rückkehr ins Trainergeschäft sei demnach auch vorerst nicht geplant.

Durchwachsene Trainer-Laufbahn
Vor seinem Aus in Erfurt betreute der gebürtige Wolfsberger Wacker Innsbruck (2008 bis 2012), den DSV Leoben (2007/08) und den WAC/St. Andrä (2005/06). Mit den Innsbruckern stand Kogler ab 2010 auch in der Bundesliga an der Seitenlinie, im Herbst 2012 ging man nach einer Negativserie aber getrennte Wege. Danach war Kogler auch als TV-Experte tätig.

Ab Sommer 2013 arbeitete der 28-fache Internationale und fünffache Meister (Austria, Austria Salzburg, dreimal FC Tirol) für Erfurt. In diesem Frühjahr wurde er nach vier Niederlagen in Folge aber entlassen.
 

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