Bei Pleite in Ingolstadt machten sich RB-Fans (unfreiwillig) über sich selbst lustig.
Sachen gibt's, die gibt's gar nicht. Oder dann vielleicht doch. Beim Auswärtsspiel in Ingolstadt (das Hasenhüttl-Team sicherte sich durch einen 2:1-Sieg Meistertitel der zweiten Liga und den Bundesliga-Aufstieg) skandierten die RasenBall Leipzig-Fans "Ohne Audi wär hier gar nichts los."
+++ Ingolstadt fixiert Aufstieg in die Bundesliga +++
Damit spielten die Fans auf Ingolstadts Hauptsponsor an, der auch Eigentümer des schmucken 15.000er Stadtions in Ingolstadt ist.
Wer selbst im Glashaus sitzt...
Witzig, oder eigentlich traurig, ist das Ganze natürlich deshalb, weil RB Leipzig ja selbst am Gängelband eines Großsponsors, bzw. Besitzers hängt. Ohne Red Bull würden die Leipziger noch immer irgendwo in den Tiefen des deutschen Regionalfußballs herumgrundeln.
Schlechte Verlierer, gute Gewinner?
Andererseits: Der Frustabbau sei den Leipzig-Fans gegönnt, wurde ihr Verein doch das Ganze Jahr über von anderen Fans aufs Schwerste beleidigt. Es bleibt nur zu hoffen, dass die Leipzig-Fans sich - wenn es dann mal klappt mit dem eigenen Aufstieg - als bessere Gewinner präsentieren, als als Verlierer.
VIDEO: Auch gegen ihren eigenen Sponsor singen die Leipzig Fans manchmal