Ärger für Ödegaard

Real: Wunder-Bubi als Sündenbock

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Auf den Norweger warten bei Real schwierige Zeiten.

Mit dem Transfer zu Real Madrid hat sich Martin Ödegaard wohl einen riesigen Karriere-Sprung erwartet, bislang blieb der  erhoffte Durchbruch aber aus. Der 16-Jährige, der im Winter für eine Millionen-Ablöse von seinem Stammklub Strömsgodset IF nach Spanien übersiedelte, wartet noch auf sein Debüt bei den Königlichen. Zudem weht im in der spanischen Presse ein rauer Wind entgegen.

Die Sportzeitung "AS" macht Ödegaard zum Sündenbock für den verpassten Aufstieg der Real-Reserve in die zweite Liga. Die Begründung des Blattes: "Statt der Mannschaft zu helfen, trainiert er lieber mit den Stars der ersten Mannschaft und konzentriert sich auf sein Debüt im A-Team. Als Ergebnis ist die gesamte Harmonie im Kader zerbrochen."

Krach mit Zidane
Die Statistik gibt der Zeitung recht: Seit der Norweger in Reals zweiter Mannschaft spielt, hat das Team nur 37 Prozent der möglichen Punkte geholt, davor waren es satte 58 Prozent. Darüber hinaus war Real am 21. Spieltag noch Tabellenführer, 16 Spieltage später ist man als Neunter im geschlagenen Feld.

Auch vereinsintern ist das Super-Talent mittlerweile nicht unumstritten. Im April wurde er von Coach Zinedine Zidane aus dem Kader gestrichen, da der Franzose mit der Einstellung des Kickers unzufreiden war. Der Norweger habe offenbar auf sein vertraglich zugesichertes Recht auf Einheiten mit dem A-Team gepocht und sich so den Zidanes Zorn zugezogen. 

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