Argentinisches Offensiv-Ass hat offenbar einen Mega-Transfer verhindert.
Noch nie da gewesene Summen wurden in diesem Transfer-Sommer für Fußballer bezahlt - mittendrin der FC Barcelona: Neymar wechselte für sagenhafte 222 Millionen Euro vom katalanischen Top-Klub zu Paris Saint-Germain. Jene Rekord-Ablöse wurde schließlich in Dortmunds Juwel Ousmane Dembélé investiert.
105 Millionen überwies man für den französischen Neymar-Nachfolger. Durch diverse Bonuszahlungen könnten es sogar 147 Millionen Euro werden. Laut Medienberichten hätte Dembélé nicht der einzige Hochkaräter bleiben sollen: Wie Don Balon berichtet, soll Barcelona an Mesut Özil dran gewesen sein.
Das Problem: Messi legte sein Veto ein. Er hatte von diesem "schlechten Geschäft" abgeraten. Der deutsche Weltmeister und Arsenal-Regisseur wäre keine Verstärkung gewesen, so die Meinung des Argentiniers. Dass er bei Barca hohe Wertschätzung genießt, ist klar. Wie groß sein Einfluss ist, ist jedoch brisant.
Warum bekommt er diese Freiheiten?
Messi soll nämlich zuvor den Transfer von Inigo Martinez (Real Sociedad) verhindert haben. Dieser wäre für seinen Kumpel Javier Mascherano eine zu große Konkurrenz in der Abwehr gewesen, heißt es in dem Bericht. Vielleicht werden dem 30-Jährigen auch deshalb solche Freiheiten zugestanden, weil er den Vertrag bislang nicht über 2018 hinaus verlängert hat.
Gegenüber Onda Cero orakelt Agusti Benedito, früherer Präsidentschaftskandidat bei Barcelona: "Wenn Leo zögert, tut er das, weil er unsicher ist." Ursprünglich hatte man im Juli eine weitere Zusammenarbeit bis 2021 angekündigt. Zur Unterschrift kam es nicht.