Barcelona und PSG werden so bald wohl keine Geschäfte miteinander machen.
La-Liga-Präsident Javier Tebas hat mehrfach Kritik am Neymar-Transfer geäußert. Neueste Aussagen gegenüber Marca belegen seine Wut über den Deal. Der 55-Jährige bringt seine Kritik sehr bildhaft zum Ausdruck und fordert Konsequenzen. "Sie lachen über das System", spottete Tebas im Rahmen des internationalen Fußball-Business-Events "Soccerex" in Manchester. "Wir haben sie dabei erwischt, als sie in den Pool gepinkelt haben", beschreibt der spanische Liga-Boss das hinterlistige und ungewöhnliche Vorgehen von PSG beim Neymar-Transfer auf sehr bildliche Art und Weise.
Und Tebas legte noch einen drauf: "Wenn Neymar auf dem Sprungbrett steht, pisst er runter." Der spanische Ligaverband hatte seine Kritik an der Umsetzung und den Begleitumständen des Transfers mehrfach deponiert. Tebas: "Die UEFA hat das Financial Fair Play ins Leben gerufen und wir denken, dass dagegen verstoßen wurde. Deshalb glauben wir, dass die Untersuchungen zu Ende geführt werden sollen."
Der europäische Fußball müsse wissen, dass es ein unglaubliches Risiko sei, wenn das Geld anstatt von den Klubs von Ländern komme. Zumindest ein förmliches Prüfverfahren hat die UEFA eingeleitet.
Mittlerweile hat auch der französische Ligaverband LFP auf Tebas Pinkel reagiert. In einem Statement der Franzosen heißt es: "Der LFP verurteilt nachdrücklich die beleidigenden Bemerkungen, die vom Präsidenten der Liga, Javier Tebas, über PSG gemacht wurden."
"Diese Bemerkungen sind einer respektablen und effizienten Institution unwürdig", heißt es in der offiziellen Mitteilung. Zudem verteidigte man den Hauptstadt-Klub gegenüber solchen Aussagen: "Der LFP bekräftigt ihre Unterstützung für PSG angesichts einer Kampagne der Verunglimpfung."