Weil sein bester Freund aussortiert wurde, schießt Messi erneut gegen die Klub-Spitze.
Luis Suarez hat sich am Donnerstag im Rahmen einer emotionalen Pressekonferenz vom FC Barcelona verabschiedet. Bei seinem letzten Auftritt bei den Katalanen hob der Goalgetter unter Tränen vor allem seine enge Freundschaft mit Lionel Messi hervor und wehrte sich gegen Gerüchte, wonach er gemeinsam mit dem Argentinier zu sehr Einfluss auf die Geschehnisse im Club genommen hätte. "Es sind viele Dinge erfunden worden, das hat mich wütend gemacht", sagte der Uruguayer.
"Das hast du nicht verdient"
Der Abschied seines besten Freundes schmerzt auch Lionel Messi. Auf Instagram verabschiedete der Argentinier seinen Kollegen und schoss dabei auch gegen die Barca-Verantwortlichen.
"Ich habe es mir bereits vorgestellt, aber als ich heute in die Umkleidekabine kam, wurde es Wirklichkeit. Es wird sehr schwer sein, nicht jeden Tag mit Dir zu teilen - sowohl auf als auch abseits des Rasens."
"Du hast einen Abschied verdient, der dem gerecht wird, was Du bist: einer der wichtigsten Spieler in der Geschichte dieses Vereins. Du hast es nicht verdient, so rausgeworfen zu werden. Aber um ehrlich zu sein, wundert mich aktuell gar nichts mehr."
Suarez geht zu Atletico
Suarez wechselte vorerst ablösefrei zu Atletico Madrid, allerdings könnten auf die "Colchoneros" je nach Abschneiden mit dem Stürmer Zahlungen von bis zu sechs Millionen Euro zukommen. 2014 hatte Barca rund 80 Millionen an Liverpool für Suarez bezahlt, der mit den Katalanen insgesamt 13 Titel, darunter 2015 die Champions League, holte. Mit seinen 198 Toren ist der 33-Jährige die Nummer drei in der ewigen "Blaugrana"-Schützenliste.