Real Madrid hat nach einem furiosen 4:0 (1:0)-Erfolg im Clásico beim FC Barcelona das Finale des spanischen Pokals erreicht. Im Halbfinal-Rückspiel erzielte
Torjäger Karim Benzema einen Hattrick für Real (50., 58./Foulelfmeter, 80.), nachdem Vinicius Junior (45.+1) die Gäste praktisch mit dem Pausenpfiff in Führung gebracht hatte. David Alaba spielte aufseiten der Madrilenen in der Innenverteidigung durch. Das Hinspiel hatte Barcelona bei Real Madrid mit 1:0 gewonnen.
Real trifft im Finale am 6. Mai in Sevilla auf Ligarivalen CA Osasuna. Dem Tabellenneunten der Primera División hatte am Dienstag ein 1:1 nach Verlängerung bei Athletic Bilbao gereicht, um nach einem 1:0 im Hinspiel ins Endspiel einzuziehen. Im mit Spannung erwarteten Clásico kamen die beiden Erzrivalen erst in der Nachspielzeit der ersten Hälfte zu großen Chancen. Während Barcas Stürmer Robert Lewandowski mit seinem Versuch am starken Reflex von Reals Torwart Courtois scheiterte, führte der direkte Konter der Königlichen zum 1:0 durch Vinicius Junior.
Nach dem Wechsel nutzte Real seine Chancen konsequent, allen voran Benzema. Zunächst setzte er einen Flachschuss nach feiner Vorarbeit von Luka Modric zielsicher ins Netz, kurz darauf verwandelte er einen an Vinicius Junior verursachten Foulelfmeter sicher zum 3:0. Von diesem deutlichen Rückstand erholten sich die von Club-Legende Xavi trainierten Katalanen nicht mehr. Es blieb zwar bis zum Schluss ein hitziges Duell, allerdings fehlte den Gastgebern offensiv die Präzision. Den Schlusspunkt setzte Benzema nach einem Konter.