Bitter

Spanierinnen demütigen deutsche Fußballerinnen

Tränen, Trost und eine bittere Szene nach dem EM-Aus: Während die deutschen Spielerinnen am Boden zerstört im Mannschaftsbus sitzen, feiern die Spanierinnen direkt davor – mit Trommel, Gesang und Jubel. 

Die Szene spielt sich gegen Mitternacht am Zürcher Letzigrund ab. Es ist kurz nach dem EM-Halbfinale zwischen Deutschland und Spanien – ein dramatisches Spiel, das die DFB-Frauen mit 0:1 nach Verlängerung verloren haben. Die Enttäuschung sitzt tief.

Deutschland weint – Spanien tanzt

Im Mannschaftsbus sitzen die deutschen Spielerinnen, viele mit verweinten Augen, andere in sich zusammengesunken. Doch draußen beginnen die spanischen Siegerinnen ihre Siegesparty – direkt vor dem Bus der Deutschen. Mit einer Pauke, lautem Gesang und rhythmischem Geklatsche feiern sie ausgelassen.

Die Szene wirkt respektlos – und es geht sogar so weit, dass Torhüterin Ann-Katrin Berger beim TV-Interview im Stadion kaum zu verstehen ist, weil der Lärm der Spanierinnen alles übertönt.

Emotionale Momente auf dem Platz

Schon beim Abpfiff um 23.31 Uhr war klar, wie tief der Schmerz sitzt: Stürmerin Jule Brand sackte auf dem Rasen zusammen, wurde weinend von ihren Kolleginnen Sydney Lohmann und Lea Schüller getröstet.

Auf der Bank liegt Kapitänin Giulia Gwinn verletzt in den Armen von Physiotherapeutin Maiken Birnbaum, die Tränen laufen. Neben ihr: Co-Trainerin Saskia Bartusiak, die Verteidigerin Sophia Kleinherne tröstet.

Was bleibt, ist eine bittere Niederlage – und eine Nachspielzeit der unangenehmen Art.

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