CL-Playoff, Hinspiel

2:1 - "Reds" zu abgezockt für Hoffenheim

Teilen

Liverpool bringt sich beim Bundesligisten in eine gute Ausgangsposition.

Die Premiere von 1899 Hoffenheim auf Europas Fußball-Bühne ist missglückt. Im Hinspiel des Play-offs zur Champions League musste sich der deutsche Bundesligist am Dienstagabend dem FC Liverpool mit 1:2 (0:1) geschlagen geben. Die Hoffenheimer vergaben dabei früh im Spiel einen Elfmeter. Nicht im Kader standen die österreichischen 1899-Legionäre Florian Grillitsch, Robert Zulj und Stefan Posch.

Liverpool darf nach dem Auswärtserfolg ruhiger ins Rückspiel an der Anfield Road am 23. August gehen. Einen Vorsprung konnte sich auch APOEL Nikosia mit einem 2:0-Heimsieg über Slavia Prag erarbeiten, Karabach Agdam aus Aserbaidschan schlug den FC Kopenhagen mit 1:0. Trainer Adi Hütter und Thorsten Schick auf der Bank verloren mit den Young Boys Bern zu Hause gegen ZSKA Moskau mit 0:1. Sporting Lissabon gegen Steaua Bukarest endete torlos.

Andrej Kramaric hätte Hoffenheim gegen die in weiß angetretenen "Reds" früh voran bringen können. Er scheiterte mit einem äußerst schwach geschossenen Foulelfmeter (12.) jedoch an Liverpools Torhüter Simon Mignolet. Dass der Strafstoß nach einem Vergehen an Serge Gnabry umstritten war, war ein wenig ausgleichende Gerechtigkeit.

Liverpool-Talent trifft sehenswert

Im deutschen Trainer-Duell von Julian Nagelsmann mit Jürgen Klopp hatte der 20 Jahre ältere Klopp dann in der 35. Minute leicht lachen. Der erst 18-jährige Rechtsverteidiger Trent Alexander-Arnold nahm bei einem Freistoß Maß und zirkelte den Ball über die Mauer ins Eck. Hoffenheims Sandro Wagner traf danach noch die Außenstange, ehe Liverpool zu Beginn der zweiten Spielhälfte hätte nachlegen müssen.

Der ehemalige Hoffenheim-Profi Roberto Firmino hatte kurz nach der Pause nach Vorarbeit von Sadio Mane das 2:0 am Fuß, schoss aber den gegnerischen Schlussmann an. Als die Hausherren besser wurden, schlugen die Engländer erneut zu.

Uth hält Hoffnung noch am Leben

Eine von Havard Nordtveit abgefälschte Hereingabe des eingewechselte James Milner segelte über Hoffenheims Oliver Baumann ins lange Eck (74.), die UEFA wertete dies als Eigentor. Dass Hoffenheim noch an den Aufstieg glauben darf, war Mark Uth (87.) zu verdanken. Nach einem weiten Pass versenkte der "Joker" den Ball zielsicher.

Denkbar unglücklich verlief der Heimauftritt der Young Boys gegen ZSKA. Die Schweizer waren das aktivere Team, kassierten aber in der Nachspielzeit einen vielleicht folgenschweren Gegentreffer. Verteidiger Kasim Nuhu missglückte eine Kopfballrückgabe völlig, über Torhüter David von Ballmoos kullerte der Ball ins eigene Gehäuse.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.