Conference League

Feyenoord mit Trauner 3:3 gegen Slavia Prag

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LASK-Bezwinger Slavia Prag hat am Donnerstagabend in einem turbulenten Viertelfinal-Hinspiel der Fußball-Conference-League Feyenoord auswärts in Rotterdam ein 3:3 (1:1) abgetrotzt. 

Die Tschechen, die sich gegen die Linzer im Achtelfinale mit einem Gesamtscore von 7:5 durchgesetzt hatten, schufen sich damit eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am nächsten Donnerstag in Prag. Bei den Niederländern spielte der Ex-LASK-Verteidiger Gernot Trauner durch.

Luis Sinisterra brachte die Gastgeber nach einem Konter gleich mit dem ersten Torschuss in Führung (10.), die allerdings Slavia-Kapitän Peter Olayinka kurz vor der Pause ausgleichen konnte (41.). Bei seinem Schuss aus spitzem Winkel und kurzer Distanz stand Prags Yira Sor in Abseitsposition auf der Torlinie und verhinderte damit einen möglichen Rettungsversuch von Trauner. Der Treffer zählte dennoch, auch weil es in der Conference League keine VAR-Überprüfung gibt. Unmittelbar nach dem Pausenpfiff entwickelten sich tumultartige Szenen um den Torschützen Olayinka, der zunächst Rot sah. Der Platzverweis wurde dann vom Referee in eine Gelbe Karte geändert.

In der zweiten Hälfte brachte Sor - der schon gegen den LASK dreimal getroffen und mit dem Trauner seine Mühe und Not hatte und auch Gelb sah (20.) - die Gäste aus Prag in Führung. Der Nigerianer traf nach Schranz-Vorlage per Knie zum 2:1 (68.). Doch Feyenoord konnte noch einmal kontern. Zunächst besorgte Marcos Senesi den Ausgleich (74.), zwölf Minuten später erzielte Orkun Kökcü per Freistoß das 3:2. Der Schlusspunkt war allerdings den Pragern vorbehalten, nach einem Corner samt Strafraumgewühl netzte Ibrahim Traore zum Endstand (95.).
 

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