Kylian Mbappé hat seine Mobbing-Anzeige gegen Ex-Club Paris Saint-Germain zurückgezogen, wie "L'Équipe" berichtet. Die Klage um ausstehende Gehaltszahlungen von 55 Millionen Euro bleibt jedoch bestehen. Der Konflikt überschattet das bevorstehende Club-WM-Halbfinale zwischen Real Madrid und PSG.
Der französische Fußballstar Kylian Mbappé hat im Streit mit seinem früheren Verein Paris Saint-Germain eine wichtige Entscheidung getroffen. Wie die Sportzeitung "L'Équipe" berichtet, zog der Real-Madrid-Stürmer seine Anzeige wegen Mobbing und versuchter Erpressung von Unterschriften zurück. Die Klage vor dem Arbeitsgericht um ausstehende Gehaltszahlungen in Höhe von 55 Millionen Euro bleibt jedoch bestehen.
Juristische Entspannung
Laut Bericht will sich Mbappé auf den Sport konzentrieren. Der Schritt kommt kurz vor dem ersten Aufeinandertreffen mit PSG seit seinem Wechsel zu Real Madrid vor einem Jahr. Am Mittwoch (21.00 Uhr/live DAZN & Sport24-Liveticker) treffen beide Clubs im Halbfinale der Club-WM aufeinander.
Hintergrund des Konflikts
Die Pariser Staatsanwaltschaft hatte Ermittlungen zu Mbappés Vorwürfen eingeleitet. Der Stürmer hatte kritisiert, von PSG beiseitegestellt worden zu sein. Medien berichteten von der als "lofting" bekannten Praxis, bei der Spieler ohne Vertragsverlängerung vom Team isoliert werden. Mbappé war im Juni 2024 ablösefrei zu Real Madrid gewechselt.