Geheimnisvoller "Mr. X"

Kurt Jara will Teamchef werden

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Kein Tag ohne neue Namen im heimischen Trainerkarussell.

Franco Foda, An­dreas Herzog, Paul Gludovatz, Lars Lagerbäck und Christoph Daum. Sie alle stehen auf der Kandidatenliste für den Job als Teamchef. Aber es gibt noch einen Namen, der bewusst nicht öffentlich gemacht wurde. Im Dunstkreis des ÖFB wird er geheimnisvoll als „Mister X“ bezeichnet.

ÖSTERREICH lüftet das Geheimnis: Kurt Jara, ehemaliger Tiroler Meister­macher, ist „Mister X“!
Die Chancen, dass Jara die Nachfolge von Didi Constantini antritt, sollen ganz hervorragend stehen. Er entspricht dem ÖFB-Anforderungsprofil (Wohnsitz Österreich, deutschsprachig). ÖSTERREICH weiß auch: Jara hat beim ÖFB mächtige Fürsprecher – die setzen alle Hebel in Bewegung, um positive Stimmung für ihn zu machen. Einer soll Generaldirektor Alfred Ludwig sein.

Tiroler würde 250.000 Euro netto verdienen
Weiteres Plus für Jara: Er passt ins Gehaltsschema des ÖFB. Seit 2006 hat der Ur-Tiroler keinen Trainerjob mehr ausgeübt. Zuletzt sorgte er mit einem Arbeitsgerichtsprozess gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber, Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz, für Schlagzeilen. Pikant: Seitdem hat er auch keinen Trainerjob mehr bekommen …

Immer wieder lässt Jara im Freundeskreis durchklingen, dass ein Comeback im Fußballgeschäft sein großer Wunsch sei. Er ist sogar bereit, finanziell zurückzustecken. Obwohl: Fällt die Wahl auf ihn, würde er rund 250.000 Euro netto im Jahr verdienen.

Jara gilt als Fachmann, seine letzten Trainerstationen können sich sehen lassen: FC Tirol Innsbruck (1999 bis 2001), HSV (2001 bis 2003), Kaiserslautern (2004 bis 2005) und Red Bull Salzburg (2005 bis 2006). Nur ÖFB-Präsident Leo Windtner muss noch überzeugt werden. Er tendiert plötzlich in Richtung Paul Gludovatz, verhandelte mit ihm. „Mister X“ Jara gegen Gludovatz – ein spannendes Duell.

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