Der Liverpool-Star traf den entschiedenden Elfmeter zum Sieg über die Elfenbeinküste.
Rekordtitelträger Ägypten ist ins Viertelfinale des Fußball-Afrika-Cups in Kamerun eingezogen. Das Team von Liverpool-Star und Kapitän Mo Salah musste am Mittwoch gegen die Elfenbeinküste aber Zittern, denn erst im Elfmeterschießen setzte sich Ägypten mit 5:4 durch. Nach der regulären Spielzeit und Verlängerung hatte es im Stade de Japoma in Douala 0:0 gestanden.
Nachdem der in der 88. Minute für den verletzten Stammkeeper Mohamed El-Shenawy eingewechselte Gabaski einen Elfmeter von Eric Bailly parierte, war es Salah, der den fünften und entscheidenden Elfmeter für seine Team sicher verwandelte. Ägypten trifft nun im Viertelfinale auf Marokko. In den anderen Viertelfinali treffen Kamerun und Gambia sowie Burkina Faso und Tunesien aufeinander.
Der Senegal spielt gegen Äquatorialguinea, das sich im Elferschießen gegen Mali 6:5 durchsetzte. Die 120 Minuten davor waren torlos verstrichen. Bei den Verlierern spielte Red Bull Salzburgs Mohamed Camara durch.
K.o.-Spiele in andere Stadien verlegt
Unterdessen teilte Afrikas Kontinentalverband CAF mit, dass nach der Massenpanik mit mindestens acht Toten zwei Viertelfinali und ein Halbfinale in ein anderes Stadion verlegt wurden. Ein für Sonntag angesetztes Viertelfinale findet im Stadion Ahmadou Ahidjo statt im Stade d'Olembé statt. Ein weiteres Viertelfinale am Sonntag und ein Halbfinale am Dienstag werden statt im Japoma-Stadion in Douala nun auch im Ahidjo-Stadion angepfiffen. Das Stadion Ahmadou Ahidjo und das Stade d'Olembé liegen in der Hauptstadt Jaunde.
Bei einer Massenpanik waren vor dem Olembe-Stadion während des Achtelfinalspiels zwischen Gastgeber Kamerun und den Komoren (2:1) am Montag acht Menschen getötet und 38 verletzt worden. Für das andere Halbfinale, das im Olembe-Stadion ausgetragen werden soll, gab der Verband noch keine Entscheidung bekannt. Diese hänge von den Ergebnissen einer Untersuchung der Massenpanik ab. Man müsse den Bericht erst prüfen, bevor das Halbfinale am kommenden Donnerstag im Olembe-Stadion stattfinden könne.
Finalstadion noch fraglich
Die Austragung des Finales am 6. Februar im Olembe-Stadion ist ebenfalls fraglich und wird von den Ergebnissen der Untersuchung abhängen. Der Verband forderte außerdem "die Zusicherung und Garantie, dass geeignete und angemessene Maßnahmen ergriffen wurden, um sicherzustellen, dass sich ein ähnlicher Vorfall im Olembe-Stadion nicht wieder ereignen wird."