Bundesliga

Lask zog mit Rapid gleich

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Der LASK Linz hat sich am Samstag im Schlagerspiel der 28. Runde gegen die Wiener Austria 2:1 durchgesetzt und ist damit an Punkten wieder mit Spitzenreiter SK Rapid gleichgezogen.

Beide Teams halten bei 48 Zählern, die Wiener haben jedoch ein Spiel weniger bestritten. Die zweitplatzierten Linzer verdrängten damit Red Bull Salzburg auf den dritten Tabellenrang, der Meister (46) könnte jedoch im Sonntag-Spiel in Innsbruck gegen Wacker die Spitzenposition übernehmen.

Wacker steht nach einem knappen 1:0-Heimsieg von Schlusslicht Austria Kärnten gegen den Sechsten Mattersburg voll im Abstiegskampf. Mit dem ersten Tor in diesem Jahr holten die Kärntner auch erstmals im Frühjahr Punkte. Der SCR Altach verbuchte durch ein 3:2 gegen die siebentplatzierte SV Ried einen weiteren Teilerfolg im Rennen um den Klassenerhalt.

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Bann gebrochen
Der LASK hat in der 28. Runde der T-Mobile-Fußballbundesliga den Bann gebrochen und im vierten Saisonduell mit Austria Wien den ersten Sieg gefeiert. Die Oberösterreicher setzten sich auf der Linzer Gugl mit 2:1 (0:0) durch und bleiben damit im Rennen um den Meistertitel ein ernsthafter Kandidat.

Saurer hatte den LASK kurz nach Wiederanpfiff erstmals in Führung gebracht, der brasilianische Mayrleb-Ersatzmann Adi machte nach etwas mehr als einer halben Stunde den 13. Saisonsieg perfekt. In einer hektischen Schlussphase kam Violett dank Kuljic noch zum Anschlusstreffer (81.) und sah sich von den Unparteiischen erneut betrogen, weil ein später Standfest-Treffer wegen Abseits nicht anerkannt wurde. Die Austria hat damit auch den Nimbus des einzigen gegen den LASK noch verlustfreien Teams verloren.

Spielfreudig
Schwarz-Weiß präsentierte sich im Vergleich zum 0:0 gegen die Austria am Mittwoch wie erwartet von einer wesentlich spielfreudigeren Seite. Ohne den am Knie verletzten Mayrleb, der zwei Wochen passen muss, und daher mit Vastic und Adi im Sturm erarbeiteten sich die initiativeren Gastgeber in den ersten 45 Minuten zumindest einen optischen Vorteil, der sich aber auch in den besseren Chancen niederschlug.

Adi kaum zu stoppen
Adi, zum zweiten Mal in der laufenden Saison in der Startelf, konnte nach zehn Minuten nur in letzter Sekunde von drei Austria-Verteidigern gestoppt werden, Vastic verpasste wenig später nur knapp den Kasten der Wiener (16.). Die spektakulärste Möglichkeit aber hatte Abwehrroutinier Baur, der mit einem Fallrückzieher die Latte erzittern ließ (27.).

Die zweite Halbzeit begann für Violett dankbar schlecht: Nicht nur, dass Okotie aufgrund seines in einem Zweikampf erlittenen "Veilchens" anstelle von Aigner in der Kabine bleiben musste, ging die Daxbacher-Elf schon in der 47. Minute mit 1:0 in Front: Saurer hatte nach Vastic-Vorarbeit von der linken Strafraumgrenze den wuchtigen Schuss in die Maschen gesetzt.

LASK unter Druck
Ein Treffer, der Wirkung zeigte. Die Austria warf den Offensivmotor an und setzte den LASK in den folgenden Minuten stärker unter Druck - ohne aber klare Chancen herauszuarbeiten. Die hatten weiterhin die Linzer. Der allein aufs Tor laufende Vastic hob den Ball nach schöner Adi-Vorlage über das Tor (54.).

Wisios Doppelchance (59. und 61./Lattenpendler) läutete schließlich die letzte halbe Stunde ein, die wieder fast ganz den Gastgebern gehörte. In der 64. Minute war der groß aufspielende Saurer nach einer Kurzabwehr zum Ball gekommen und hatte auf Adi weitergeleitet, der aus wenigen Metern problemlos einschoss.

Austria blieb harmlos
Die Austria blieb in der Folge weiter harmlos und kam durch Kuljic doch noch zum Anschlusstreffer. In der 81. Minute traf der ÖFB-Teamstürmer im Konter wie aus dem Nichts zum 1:2 und sorgte für eine hektische Schlussphase, in der die Austria noch einmal aufkam. Nach dem vermeintlichen Ausgleich durch Standfest, der wegen Abseits nicht gegeben wurde, sahen sich die Wiener von den Unparteiischen erneut betrogen. Kleine Tumulte nach dem Schlusspfiff und eine Rote Karte für den zu heftig protestierenden Gercaliu waren die Folge.

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Altach kann doch gegen Ried gewinnen
Der SCR Altach kann doch gegen die SV Ried gewinnen. Nach insgesamt fünf Bundesliga-Niederlagen gegen die Oberösterreicher in Folge gewannen die Vorarlberger das Fußballspiel der 28. Runde am Samstag 3:2 (1:1) und holten wichtige Punkte im Abstiegskampf. Die Vizemeister aus Ried sind auswärts seit mittlerweile neun Spielen ohne Sieg.

Schwungvolle Starts
Beide Teams begannen schwungvoll. Bereits in der ersten Minute war Roland Kirchler nach einem von Ried-Tormann Thomas Gebauer abgewehrten Schuss zur Stelle, Gebauer klärte aber Kirchlers Edelroller. Bis zum ersten Tor dauerte es im offenen Schlagabtausch bis zur 11. Minute: Rieds Regisseur Herwig Drechsel spielte Muhammet Akagündüz am linken Strafraumeck frei. Dieser umkurvte den zögernd attackierenden Pablo Chinchilla und knallte den Ball zur Führung scharf ins lange Eck.

Altach schien nach dem Rückstand zunächst geschockt, erholte sich aber bald und kam zu Chancen. Jonathan Jaqua setzte den Ball in der 32. Minute noch am leeren Tor vorbei, Routinier Kirchler sorgte in der 36. Minute schließlich für den verdienten Ausgleich. Er setzte sich an der Strafraumgrenze gegen Drechsel durch und legte das Spielgerät ins kurze Eck.

Zwei schnelle Tore
Auch zu Beginn der zweiten Hälfte setzte Altach das druckvolle Spiel fort und wurde nach einer knappen Stunde mit zwei Toren innerhalb weniger Augenblicke belohnt. Patrick Mayer spielte in der 54. Minute ideal zu Oliver Mattle, der alleine vor dem Goalie auf den mitgeeilten Kirchler ablegte. Die Chance auf einen Doppelpack ließ sich dieser nicht entgehen und schob den Ball schnörkellos ins leere Tor.

Vier Minuten später stand Mattle nach einem Eckball von Karsten Hutwelker alleine am langen Eck und erhöhte auf 3:1 (58.). Das Spiel schien entschieden, doch Ernst Dospel (61.) köpfelte Ried postwendend zurück ins Spiel. Die Altacher versuchten daraufhin das Match zu beruhigen, Ried konnte keinen Druck erzeugen. In der 87. Minute hatte Jürgen Pichorner den Ausgleich am Fuß, sein Distanzschuss strich aber am langen Eck vorbei.

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Der Bann ist gebrochen. Der SK Austria Kärnten kann wieder Tore schießen - und auch gewinnen. Das Schlusslicht der Fußball-Bundesliga landete gegen den SV Mattersburg mit 1:0 (1:0) den ersten Sieg im neuen Jahr. Den entscheidenden Treffer erzielte Chiquinho in der ersten Hälfte nach Vorarbeit von Patrick Wolf (17.). Kärnten schloss damit nach Punkten zum vorletzten FC Wacker Innsbruck auf, der am Sonntag Meister Salzburg empfängt.

Kärntner wurden belohnt
Die Kärntner waren mit viel Elan in die Partie gestartet und nach einigen vergebenen Chancen belohnt worden. 447 Bundesliga-Minuten hatten die Klagenfurter seit dem 1:0-Sieg im Dezember in Altach auf einen Tor gewartet, ehe Chiquinho einschoss. Wolf hatte sich auf der rechten Seite bei einem schnellen Gegenstoß durchgesetzt und mustergültig vorbereitet.

Burgenländer harmlos
Die Mattersburger Defensive wirkte ohne ihren Kapitän Dietmar Kühbauer, der nach seinen Entgleisungen der vergangenen Woche vom Club mit einer Nachdenkpause belegt worden ist, häufig etwas indisponiert. Offensiv waren die Burgenländer harmlos. Ein Freistoß von Fuchs, den Kärnten-Keeper Schranz sicher entschärfte (28.), war die einzige Ausbeute vor der Pause.

Sedolski-Abschlag nur knapp am Tor vorbei
Kärnten dominierte, verabsäumte aber eine frühe Vorentscheidung. Bereits in der 5. Minute hatte Kollmann eine Krajic-Flanke knapp verpasst, in der 35. Minute verfehlte ein Kopfball des Stürmers nach Vorarbeit von Wolf sein Ziel. Kurz vor der Pause hatte Mattersburg Glück, als ein von Kollmann abgeblockter Sedloski-Abschlag nur knapp am Tor vorbeistrich (43.).

Nach Seitenwechsel ging es vorerst in dieser Tonart weiter: Einen Ledwon-Schuss bändigte Borenitsch (47.), zwei Minuten später verfehlte Chiquinho einen Kollmann-Querpass knapp. Mattersburg reklamierte vergeblich Elfmeter, nachdem Naumoski im Strafraum gehalten worden war (54.). Die Burgenländer kamen in der Schlussphase zwar etwas besser ins Spiel, der eingewechselte Thomas Wagner traf aber nur die linke Stange (79.).

Erster Heimsieg seit 20. Oktober
Die Kärntner brachten den ersten Heimsieg seit dem 20. Oktober (2:0 gegen Innsbruck) vor 6.000 Zuschauern über die Zeit. Der Treffer von Chiquinho war der erste im eigenen EM-Stadion seit damals gewesen. Die offensive Philosophie von Neo-Trainer Frenkie Schinkels, der nach vier Niederlagen in Folge auf ein 3-2-3-2-System setzte, hatte sich erstmals bezahlt gemacht.

Für Mattersburg dagegen scheint der Europacup-Zug abgefahren. Die Burgenländer liegen weiter auf Rang sechs.

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