Weltmeister wollte nicht zu PSG

Messi mit brisanter Paris-Beichte vor erstem Finale mit Miami

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Lionel Messi hat von seiner neuen Fußball-Heimat Miami geschwärmt und über die Gründe für seinen Transfer zu Paris St. Germain 2021 gesprochen.

"Mein Wechsel nach Paris war nicht das, was ich wollte", sagte der argentinische Weltmeister bei seiner ersten Pressekonferenz als Profi von Inter Miami in der Major League Soccer über die damalige Entscheidung. Sein Wunsch sei es gewesen, beim FC Barcelona zu bleiben.

Eine besondere sportliche Erfolgsgeschichte wurde es auch nicht zwischen PSG und Messi, erst recht keine große Liebe, nachdem Messi seinen Herzensclub Barcelona nach rund zwei Jahrzehnten hatte verlassen müssen. Die massiv verschuldeten Katalanen hatten sich den 36-jährigen Argentinier, der mit dem WM-Triumph in Katar im Dezember vergangenen Jahres seine Karriere krönte, nicht mehr leisten können.

Nachdem sein Vertrag bei PSG ausgelaufen war, schlug Messi im Gegensatz zu einigen internationalen Stars ein Angebot aus Saudi-Arabien aus und wechselte in die USA zum Club von Mitbesitzer David Beckham. Seit seiner Ankunft hat Miami im Leagues Cup sechs Spiele in Serie gewonnen und steht vor dem ersten Titelgewinn. Das Finale steigt am Samstag (Ortszeit) gegen Nashville. "Den Titel zu holen wäre unglaublich, eine schöne Sache", betonte Messi.

Tor-Serie soll weitergehen

Neun Tore erzielte er im Inter-Dress bereits. Bereut hat er den Kontinenten-Wechsel nicht, auch wenn er sich nach eigenen Angaben an das schwülheiße Wetter in Miami noch weiter gewöhnen muss. Ansonsten sei es das Gegenteil von dem, was in Paris passiert sei, wo er eine schwere Zeit gehabt habe, sagte Messi. Dass Miami eine Stadt mit vielen Latinos sei, mache es auch einfacher, betonte er.

Es sei das Wichtigste, das Gesündeste und Schönste, sich wohlzufühlen und Freude an dem zu haben, was man tue, erklärte Messi, der seit seiner Ankunft mit seiner Familie und seiner Vorstellung in den USA gefeiert wird. Der MLS will er nun zu einem noch besseren internationalen Standing verhelfen. "Es gibt hier alle Voraussetzungen für Top-Fußball", sagte er dem Sender ESPN. Es sei an der Zeit, den nächsten Schritt zu machen.

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