Salzburger Krise

Wer muss bei Bullen als Erster gehen?

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Trainer Moniz zittert. Es gibt bereits Gerüchte um Pacult und Benitez.

Alarmstufe Rot bei Red Bull ! Neben Coach Ricardo Moniz rückt auch Sportdirektor Heinz Hochhauser immer mehr in die Schusslinie.

Formel 1? Weltmeister! Eishockey? Österreichischer Meister! Aber im Fußball?! Das ist Red Bull nur noch Meister der Peinlichkeiten …

Salzburgs Fußball-Bullen blamieren den Konzern
Ausgerechnet in der populärsten aller Sportarten hinkt Red Bull hinterher. Die Salzburger Bullen blamieren den Konzern derzeit bis auf die Knochen. In der Tabelle der letzten sechs Runden liegt das Team abgeschlagen auf dem letzten Platz!

Falsche Berater
Branchenkenner machen die Personalpolitik für die Misere verantwortlich. ÖSTERREICH-Kolumnist Hans Krankl: „Im Fußball ist Konzernchef Dietrich Mateschitz mit Sicherheit von falschen Beratern umgeben.“ Anders sind manche Personalentscheidungen wohl kaum erklärbar: In Ricardo Moniz installierte man einen Trainer, der zuvor nur 2. Assistenzcoach war. Moniz scheint überfordert. Längst gibt es Gerüchte über seine Ablösung. Angebliche Kandidaten: Peter Pacult, Peter Neururer, Louis van Gaal, Rafael Benitez.

Zudem holte Red Bull den bereits einmal gefeuerten Heinz Hochhauser als Sportdirektor zurück. Der hatte attraktiven Fußball und ein junges Team mit vielen heimischen Talenten versprochen. Stattdessen holte Hochhauser in Stefan Maierhofer einen Spieler, der so gar nicht ins Konzept des ­gepflegten Kombinationsfußballs passt. Maierhofers technische Mängel führten immer wieder zu Turbulenzen (zuletzt sein Fehlpass beim 0:1 gegen Bilbao).

International auch Probleme
Auch Red Bulls Fußball-Filialen in Leipzig (4. deutsche Liga) und New York (MLS) funktionieren nicht. Leipzig ist mit Coach Pacult derzeit nur Zweiter hinter Kiel, droht den Aufstieg zu verpassen. Und New York (mit Thierry Henry) ist im Meisterschafts-Viertelfinale ausgeschieden. Fußball und Red Bull – das passt irgendwie (noch) nicht.

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