ÖFB-Cup

Rapid nach Stotterstart souverän

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Rapid siegt bei Allerheiligen nach 0:1-Rückstand letztlich noch klar mit 4:1.

Rapid-Coach Peter Schöttel hatte seine Spieler vor dem Auftritt beim SV Allerheiligen gewarnt: Der Regionalligist, unlängst 4:1-Sieger gegen den GAK in der Regionalliga-Mitte, war der erwartet starke Gegner.

Allerheiligen bereitete Rapid große Probleme
Hinzu kam der holprige Rasen auf dem kleinen Dorfplatz. Die schwarz-gelben Hausherren bereiteten rapid von der ersten Sekunde an Probleme. Rapids erste gute Torchance war erst nach einer halben Stunde zu verzeichnen. Hofmanns 20-Meter-Freistoß klatschte an die Außenstange.

Kurz zuvor hatte Boyd eine gute Gelegenheit vertändelt (28.). Und die Gastegber? Kamen immer wieder gefährliche nahe vor das gestern von Novota gehütete Rapid-Tor. Zur Pause stand es noch 0:0. Und der Hauch von einer Sensation lag über den Köpfen der 2.000 Zuschauer.

Nach dem Seitenwechsel ging es Schlag auf Schlag
Kurz nach der Pause stand es tatsächlich 1:0 für den Regionalligisten. Kulnik ließ Novota nach feiner Kombination keine Chance (47.). Doch nur zwei Minuten später hieß es 1:1. Sonnleitner köpfelte nach einem Corner ein.

Kurz darauf scheiterte Grozurek an Goalie Rinnhofner (52.) – erneut nach einer ecke. Aus dem Spiel heraus wurde Rapid kaum einmal gefährlich. Bis zur 74. Minute: Da traf Rapids Goalgetter vom Dienst – Alar! Boyd hatte eine Burgstaller-Flanke schön per Kopf abgelegt, Alar köpfelte ein.

Rapid will heuer den ersten Cuptitel seit 1995
Dobras (89.) stellte auf 1:3, und erneut und Alar (91.) machte den 1:4-Endstand perfekt. Der Rekordmeister siegte verdient, aber um ein, zwei Tore zu hoch.

Rapid wartet seit 1995 auf einen Titel im ÖFB-Cupbewerb. Heuer soll es endlich wieder was werden. Coach Peter Schöttel offensiv: „Wir wollen einen Titel holen, die Meisterschaft oder den Cup.“

SV Allerheiligen (Regionalliga Mitte) - SK Rapid Wien 1:4 (0:0)
Tore: Kulnik (46.) bzw. Sonnleitner (49.), Alar (77., 92.), Dobras (89.)

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