Heute Europa-League-Quali

Rapid zittert vor Hooligans

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PAOK-Krawall-Fans bereits in Wien gelandet.

Wien. Droht heute eine noch schlimmere Krawall-Nacht als in Saloniki? Genau eine Woche nach dem brutalen Raketenkrieg im Toumba-Stadion von PAOK steigt das Re-Match – hoffentlich nur sportlich! Die Polizei überwacht das Hanappi-Stadion bereits seit gestern, damit keine Pyro-Munition eingeschmuggelt wird.

Doch es besteht mehr als Grund zur Sorge: Nach den schlimmen Vorfällen in Saloniki wird im Internet seit Tagen der Hass gepredigt. Schlimmer noch: Randale-Touristen aus ganz Europa haben sich für den heutigen Tag in Wien angesagt. Neben den offiziell angemeldeten ca. 900 Anhängern von PAOK Saloniki werden heute noch weitere „Gäste“ in Wien erwartet.

Auch Ultras von Partizan Belgrad sind beteiligt
So hat sich im Internet eine Hundertschaft von Partizan-Ultras aus Belgrad angesagt. Die Partizan-Hardcore-Fans pflegen – ähnlich wie die von Rapid und Panathinaikos Athen – eine intensive Fan-Freundschaft. Motto: „Eine Passion, ein Glaube.“ Zusätzlich hat sich für heute eine Abordnung von PAOK-Ultras aus Stuttgart angesagt. Auch diesen „Fans“ eilt kein guter Ruf voraus.

Zwar gibt es am Stadion Ausweiskontrollen. Und der scheidende Rapid-Fanbetreuer Andy Marek beruhigt: „Es wird nur jemand ins Stadion kommen, der zur Unterstützung von PAOK aus Griechenland oder Deutschland anreist.“ Doch vorm Stadion und in der Innenstadt drohen heute schwere Zusammenstöße. Wie berichtet, erwartet der harte Kern der Rapid-Fans Besuch aus Athen.

Unter den avisierten Panathinaikos-Ultras sollte auch der „Hass-Grieche“ sein. Jener Kahlkopf, der bei den Derby-Krawallen im Mai 2011 zweifelhafte Berühmtheit erlangte. Bereits gestern kam es in Schönbrunn zu Reibereien zwischen PAOK-Fans und der Polizei, als die Fanbusse kontrollierte.

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Fanausschreitungen bei PAOK vs. Rapid

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