Nach K.o. gegen Wacker spricht der Austria-Stürmer im Interview Klartext.
ÖSTERREICH: Hallo Roland, wie geht es
Ihnen denn heute?
Roland Linz
: Der Kopf brummt noch ein wenig. Das sind die Folgen der schweren Gehirnerschütterung. Aber gegen die Schmerzen habe ich zwei Infusionen bekommen. Zum Glück habe ich sonst nichts abbekommen. Das haben die Magnetresonanzuntersuchung und das Wirbelsäulenröntgen ergeben. Ich wurde auf Herz und Nieren gecheckt.
ÖSTERREICH: Sie sind wieder zu Hause. Wann wird man Sie auf dem Fußballplatz
sehen?
Linz: Die nächsten Tage muss ich etwas leiser treten. Da ist nur Rad fahren auf dem Ergometer angesagt. Aber spätestens am Donnerstag möchte ich wieder ins Mannschaftstraining einsteigen.
© ÖSTERREICH/ Kernmayer
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ÖSTERREICH: Heißt das, dass Sie schon am Samstag gegen Admira dabei sein wollen?
Linz: Ja, wenn es irgendwie geht, schon. Im Training hat das Zusammenspiel mit Kienast so gut geklappt, ich bin zuversichtlich und in Form.
ÖSTERREICH: Wer passt jetzt auf Sie auf?
Linz: Meine Freundin Alina ist bei mir, sie hat mich auch sofort im Krankenhaus besucht. Sie war nicht im Stadion, hat vom Unfall durch meine Mama gehört.
ÖSTERREICH: Apropos Unfall, können Sie sich überhaupt an den Zusammenstoß mit Wackers Hauser erinnern?
Linz: Nein, ich weiß nicht einmal, wie ich in die Kabine gekommen bin. Ich hatte ein Blackout. In der Kabine mussten Dr. Kmen und unser Masseur aufpassen, dass ich nicht wieder umkippe. Auch meine Mama war da. Sie war beim Match.
ÖSTERREICH: Hat sich die Mannschaft schon bei Ihnen gemeldet?
Linz: Von den Mitspielern habe ich SMS erhalten. Auch das 3:0 hat mich aufgebaut.
ÖSTERREICH: Vom Vorstand hat sich niemand bei Ihnen gemeldet?
Linz: Nein, nur Co-Trainer Schmid hat mich auf dem Handy angerufen.