Eigentlich war schon alles fix, Daniel Royer bei Austria. Doch jetzt stellt sich Ried quer.
Ried-Manager Stefan Reiter schießt öffentlich gegen Austria -Sportboss Thomas Parits, sagt: „Er hat mir vor zwei Wochen ein Angebot gemacht, das habe ich nicht angenommen. Vielleicht hat er mich falsch verstanden und geglaubt, es ist mir zu wenig. Aber wir wollen Royer ja gar nicht verkaufen.“
Royer will zur Austria
Die Austria glaubt dennoch an den Transfer. Der Konter von Parits: „Ich weiß, dass Royer unbedingt zu uns will. Nun stellt sich die Frage, was ein Klub mit einem Spieler macht, der nicht länger beim Verein bleiben will.“
Alles nur Poker, um die Ablöse des Teamspielers (Vertrag bis 2013) in die Höhe zu treiben?
Salzburg-Leihe
Ried sagt nein! Doch Insider wissen: Die Innviertler wollen Royer lieber bei Red Bull Salzburg unterbringen. Der Plan: Die Bullen kaufen Royer und verleihen ihn im selben Moment wieder für eine Saison an Ried. Damit wäre auch den Oberösterreichern geholfen.
Mateschitz-Kumpel
Doch genau da spielt der Schladminger nicht mit. Grund: Royer kennt Red-Bull-Boss Didi Mateschitz seit Jahren, ist mit dessen Sohn seit Kindesbeinen gut befreundet. Der Getränke-Milliardär sieht Royer sogar als eine Art Ziehsohn an. Aber: Royer will in der Öffentlichkeit nicht als Protektionskind gelten, den nächsten Karriereschritt lieber aus eigener Kraft schaffen. Darauf baut die Austria!
Die Violetten wollen Ried schon in den nächsten Tagen endgültig in die Knie zwingen. Parits zuversichtlich: „Die Entscheidung wird schon sehr bald fallen.“