Seite 7 Spielen sieglos, aber der Ried-Trainer glaubt noch an den Europacup.
Gegen Wiener Neustadt kann es am Sonntag nur einen Sieg geben! Die Rieder gewannen bisher alle Saisonduelle. Trainer Paul Gludovatz (64): „Ist mir egal. Das sagt überhaupt nichts aus.“
Letzter Sieg im Februar
Der letzte volle Erfolg der Rieder ist lange her – 2:0 am 19. Februar über den LASK. Gludovatz dazu: „Ich bin nicht beunruhigt, weil die Leistungen in Ordnung sind. Ich schaue nicht nur auf die Ergebnisse. Im Herbst hätten wir diese Spiele wohl alle gewonnen – dieses Glück haben wir im Moment nicht. Doch kein Grund zur Panik.“
Alles offen
Im Prinzip ist gar nicht so viel passiert. Ried hat noch immer (fast) alle Möglichkeiten. Der Trainer: „Trotzdem hätte ich gerne vier Punkte mehr auf dem Konto.“ Dann wäre Ried Dritter – und nicht auf Platz vier.
Jetzt ist sogar ein Absturz auf Rang sieben möglich. Wiener Neustadt hat nur zwei Zähler Rückstand auf Ried. Auch deshalb sollten am Sonntag Punkte her. Gludovatz stellt klar: „Wir stehen in keinster Weise mit dem Rücken zur Wand, bleiben gelassen.“
Kein Kommentar
Den Wirbel bei Rapid und Salzburg kommentiert er nicht. Nur so viel: „Als Trainer musst du gewisse Vorgaben erfüllen. Klappt das nicht, wird über dich diskutiert. So läuft das Spiel.“
Viele vermuten, dass Ried von den Chaostagen in Hütteldorf und bei den Bullen profitieren könnte. Gludovatz sieht das nicht ganz so: „Peter Pacult und Huub Stevens hat man einschätzen können. Barisic und Moniz kennt man noch nicht so. Da kann es Überraschungen geben.“
Ried hat auf jeden Fall noch den internationalen Startplatz im Visier. Ende April, nach dem Derby beim LASK, wird Gludovatz Bilanz ziehen. Danach wird man erahnen können, ob Rieds Weg nach Europa führt.