Die Gugl brennt, aber Trainer Helmut Kraft (52) darf bleiben!
Fan-Aufstand nach dem peinlichen 0:3 des LASK gegen Ried. Security und Polizei mussten den wütenden Anhang in Schach halten. Fast wäre der Platz gestürmt worden. Trainer Kraft flüchtete in den Kabinengang, sagte dort vor laufender Fernsehkamera: „Es gibt nichts zu beschönigen. Wir sind mausetot. Wenn Klubchef Reichel kein Vertrauen mehr zu mir hat, kann ich das verstehen.“ Zu diesem Zeitpunkt hatte er mit dem LASK abgeschlossen.
Vertrauen für Kraft
LASK-Boss Peter-Michael Reichel (57) sah das Trauerspiel gar nicht. Er war in Doha, kam erst Sonntagabend zurück. Gestern telefonierte der Präsident mit Kraft. Die Überraschung: Er sprach ihm das Vertrauen aus.
Knalleffekt! Alle hatten mit einem Trainerwechsel gerechnet. LASK-Vize Oberndorfer brachte Georg Zellhofer (50) ins Spiel. Der sitzt in Bahrain fest, wartet nach seiner Entlassung als Olympia-Teamchef von Bahrain auf die Papiere für die Ausreise. Spielt Reichel auf Zeit? Kraft: „Nein, er schätzt meine Arbeit.“
Es brodelt
Die LASK-Fans sind entsetzt und empört. Es brodelt immer mehr. Alle fragen sich, warum Reichel nicht handelt.
Viele sind jetzt für eine Rückkehr von Hans Krankl (57). Der hatte den LASK auch im Frühjahr 2009 in einer ähnlichen Situation übernommen und der Mannschaft sofort neues Leben eingehaucht. Auch ein Modell mit Krankl und LASK-Juniors-Coach Toni Polster (46) ist möglich.