"Nichts ist passiert"

Hakimi entschuldigt sich nach Wutanfall bei Infantino

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Marokkos Achraf Hakimi hatte sich beim FIFA-Chef über den Schiedsrichter beschwert.

Doha. Marokkos Achraf Hakimi von Paris Saint-Germain hat sich bei FIFA-Präsident Gianni Infantino für sein Verhalten nach dem verlorenen Spiel um Platz drei bei der Fußball-WM entschuldigt. Nach dem 1:2 gegen Kroatien hatten Hakimi und seine Mitspieler den Katari Abdulrahman Al Jassim bedrängt, weil der Schiedsrichter in der Schlussphase bei zwei strittigen Entscheidungen jeweils keinen Elfmeter für Marokko gegeben hatte. Berichten zufolge beschimpfte Hakimi danach auch Infantino.

"Es ist nichts passiert. Ich war wütend nach der Auseinandersetzung. Also bin ich zu ihm gegangen und habe mich für die Worte entschuldigt, die ich zu ihm gesagt hatte", sagte Hakimi am Samstagabend nach Angaben des marokkanischen Senders Arryadia TV. "Infantino ist mein Freund und ich respektiere ihn sehr. Nichts ist passiert."

Der Chef des Weltverbands ehrte Kroatien auf dem Rasen des Chalifa International Stadions für den dritten WM-Platz, der 24-jährige Hakimi und die marokkanischen Spieler trafen in Sichtweite von TV-Reportern auf Infantino. Den Berichten zufolge soll sich Hakimi bei Infantino auch über die Schiedsrichter beklagt haben. Bereits nach dem verlorenen Semifinale gegen Frankreich (0:2) hatte sich der Verband Marokkos mit einem Schreiben über die Leistung von Schiedsrichter Cesar Arturo Ramos Palazuelos beschwert.

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