Chat-Affäre

Paukenschlag im Red-Bull-Skandal: Horners Mitarbeiterin freigestellt

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Die brisante Chat-Affäre um Red-Bull-Teamchef Christian Horner und eine Mitarbeiterin: Wie die Bild-Zeitung am Rande des GP von Saudi-Arabien (Samstag, 18 Uhr) berichtet, wurde die betroffene Dame beurlaubt.

Erst hatte "F1-Insider" gemeldet, dass die Horner-Mitarbeiterin gefeuert wurde.

BBC: Dame wird unredliches Verhalten vorgeworfen

Bild berichtet, dass die Dame allerdings "nur" beurlaubt wurde - bei vollem Gehalt. Laut BBC soll ihr mitgeteilt worden sein, sie habe sich unredlich verhalten. Horner hat die Anschuldigungen der Mitarbeiterin (er soll ihr anzügliche Nachrichten geschickt haben) stets zurückgewiesen und ist durch eine interne Untersuchung entlastet worden.

Der Red-Bull-Konzern war dabei offenbar um Diskretion bemüht. So soll nicht einmal Horner in die Suspendierung involviert gewesen sein. Zudem soll der Red-Bull-Teamchef Teil einer juristischen Auseinandersetzung mit der Mitarbeiterin sein.

Tatsächlich stiehlt die Horner-Affäre auch am zweiten GP-Wochenende des Jahres dem auf der Strecke alles dominierenden Weltmeister Max Verstappen die Show. Sky-Experte Ralf Schumacher über das Weltmeister-Team: "Es zerstört sich gerade von innen selber. Wenn Christian Horner mit aller Gewalt an seinem Sitz festhält, beschädigt er Red Bull." Zudem könne Horner Auslöser dafür sein, "dass Max Verstappen das Team verlässt." 

Max Verstappen in einem seiner knappen Statements zur aktuellen Unruhe im Team: "Wir vermissen Dietrich (Red-Bull-Gründer Mateschitz, d. Red.) sehr. Wenn Dietrich noch hier wäre, wäre das sicher anders gelaufen." Aber wie man schon beim Auftakt in Bahrain sehen konnte, " hat das keinen Einfluss auf die Performance".

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