Machtkampf

Marko vor Rausschmiss: Red Bull leitet Untersuchung ein

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Die Meldung, dass Helmut Marko ab Montag nicht mehr Teil von Red Bull Racing sein könnte, schlug ein wie eine Bombe. Doch das war erst der Anfang: Laut dem britischen F1-Insider Jonathan Noble soll es jetzt sogar eine interne Untersuchung gegen den 80-Jährigen geben.

Der Machtkampf beim F1-Weltmeister eskaliert nun endgültig. Nach der öffentlich gewordenen Affäre von Teamchef Christian Horner (50) mit einer Mitarbeiterin kracht es hinter den Kulissen gewaltig. Jetzt  herrscht endgültig Eiszeit zwischen dem Briten und Marko.

Laut einem Bericht auf motorsport.com überschlagen sich jetzt die Ereignisse in Saudi Arabien. Nachdem Horner vor einer Woche durch eine interne Untersuchung freigesprochen wurde und in seinem Amt bestätigt wurde, dürfte jetzt bei den Bullen weiter ermittelt werden.

Thai-Seite nimmt Marko ins Visier

Diesmal steht allerdings Helmut Marko im Mittelpunkt in der Untersuchung - und das nicht einmal 24 Stunden nach der Freistellung der, in die Chat-Affäre involvierten Mitarbeiterin. Doch weshalb wird gegen den 80-jährigen Steirer ermittelt? Laut dem Bericht soll der Entdecker von F1-Dominator Max Verstappen seit dem Bekanntwerden der Affäre immer wieder Infos zu den Vorfällen geleakt haben, so der Vorwurf.

Dahinter dürften auch die thailändischen Mehrheitsbesitzer von Red Bull stecken. Denn die Familie stärkt seit dem Chat-Skandal Horner den Rücken. Marko hingegen ist als Vertreter der rot-weiß-roten Fraktion offensichtlich zu mächtig. Der Steirer soll auch versucht haben zu verhindern, dass sein interner Rivale, Horner, Anteile an Red Bull Racing kauft. 

Nach dem Qualifying in Saudi Arabien deutete Marko obendrein an, keine Lust mehr auf das Bullen-Chaos zu haben. "Es muss alles passen, damit ich da weiter arbeiten will", meinte er dort angesprochen auf seine Red-Bull-Zukunft.

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