Lewis Hamilton und Max Verstappen haben eine Lösung zur Versöhnung ihrer beiden Teamchefs gefunden.
Bei der Pressekonferenz nach der Quali in Baku sind die beiden F1-Stars Lewis Hamilton und Max Verstappen bester Laune. Ihre Teamchefs hingegen zoffen sich seit Wochen: Die "Flügel-Causa" erhitzt die Gemüter von Mercedes Boss Toto Wolf und Christian Horner von RedBull. Auf die Frage eines Journalisten, wie sie denn mit dem Streit ihrer beiden Bosse umgehen scherzen die beiden Piloten. "Schickt sie doch in den Boxring" sagt Hamilton schmunzelnd. RedBull Pilot Verstappen witzelt zurück: "Ich orte da aber gewisse Unterschiede in Sachen Gewicht und Reichweite.“ Und er scherzte weiter: „Von mir aus könnten wir die Formel 1 ruhig im Boxring austragen, vor allem wenn es darum geht, die Strafen zu reduzieren.“
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"Lassen Taten lieber auf der Strecke sprechen"
„In der Formel 1 ist nun einmal viel Feuer und Emotion drin. Da wird ab und zu schon auch einmal deftiger formuliert. Aber das ist ja gut. So haben die Medien etwas zu berichten und die Leute etwas zu reden.“, begründet Verstappen den Zoff der beiden Teamchefs. Hamilton ergänzt seinen Lieblingssatz: "Wir lassen unsere Taten lieber auf der Strecke sprechen."
Kalte Luft bei Horner & Wolff
Mercedes-Boss Toto Wolff hatte sein Red-Bull-Pendant am Samstag via Sky-Interview im Rahmen des "Flügel-Streit" als "Schwätzer" tituliert. Gerade Horner solle "lieber bescheiden sein und nicht solche Sprüche ablassen. Er war es, der 2014 mit einem flexiblen Frontflügel disqualifiziert worden ist.“
Worum geht es bei dem Streit? Obwohl das Regelwerk besagt, dass alle Aerodynamik-Elemente festsitzend und unbeweglich sein müssen, nutzen RedBull und andere Teams derzeit einen biegsamen Heckflügel. Diese ermöglichen geringeren Luftwiderstand bei hohen Geschwindigkeiten und wiederum Abtrieb in den Kurven.