Hembery: "Wir haben einen Sport, in dem die Fahrer nicht fahren dürfen"
Motorsportchef Paul Hembery von Reifenhersteller Pirelli hat sich für neue Testregeln in der Formel 1 stark gemacht. "Es geht nicht darum, wieder voll zu den alten Testmöglichkeiten zurückzukehren, aber dass die Fahrer einfach wieder auf der Strecke fahren können. Das würde ja nicht nur uns helfen, sondern allen, die in den Sport involviert sind", betonte Hembery in einem dpa-Interview.
Testverbot ist "ein bisschen bizarr"
Auch wenn für die Testfahrten in der kommenden Woche in Silverstone Ausnahmen gemacht wurden, sind Proberunden während der WM im aktuellen Auto mit den Stammfahrern prinzipiell verboten. "Wir haben einen Sport, in dem die Fahrer nicht fahren dürfen. Das ist ein bisschen bizarr", meinte Hembery. Auch der Reifenhersteller leidet ganz besonders mit Blick aufs nächste Jahr darunter.
Neuerungen im kommenden Jahr
2014 kehren Turbomotoren zurück. Die Aerodynamik wird verändert. "Die einzigen Informationen, die wir für kommendes Jahr haben, stehen auf einem einzigen Blatt Papier. Das muss man auch einmal beachten", sagte Hembery. "Wir haben also keine Hinweise darauf, wie die Autos künftig aussehen werden." Per 1. September sollen den Teams gemäß den Weltverbandsstatuten aber die Reifenspezifikationen fürs nächste Jahr vorliegen.
© EPA
© EPA
© AFP
© AFP
© getty
© AFP
© AFP
© getty
© getty
© getty
© getty
© EPA
© Reuters
© EPA
© GEPA
© getty
© getty