Vettel gegen Leclerc

So schwer tobt der Ferrari-Krieg

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Ferrari im Aufwind, aber ohne Teamwork! Sebastian Vettel & Charles Leclerc im Clinch.

Auf dem Papier war Singapur keine Ferrari-Strecke, dennoch reiste die Scuderia mit dem ersten Doppelsieg seit 2017 ab. Alles eitel Wonne bei den Roten? Mitnichten! Zwischen den beiden Piloten tobt ein regelrechter Krieg. Beim GP von Russland am Sonntag droht die Eskalation.

Denn während "Super-Seb" zum ersten Mal seit über einem Jahr ganz oben stand, wurde die jüngste Erfolgsserie von Teamkollege Leclerc (zwei Siege in Folge) jäh gestoppt. Der 21jährige Jungstar fühlt sich von Vettel und dessen im Rennen ausgeführten "Undercut" hintergangen. Dem Pole-Setter blieb am Ende nur Rang 2. "Ich brauche schon noch ein paar Erklärungen, warum diese Entscheidung getroffen wurde", giftete er. In der WM liegt der Monegasse zwar immer noch vor dem als Nummer-1-Fahrer in die Saison gegangenen Vierfach-Weltmeister, doch sein Vorsprung beträgt nur noch sechs Punkte. Eine klare Rangfolge ist nicht erkennbar. "Für uns ist das positiv, denn sie nehmen sich gegenseitig Punkte weg", grinst Mercedes-Boss Toto Wolff. Sein Gegenüber bei Ferrari, Mattia Binotto, ist jetzt gefordert.

Leclercs Kampfansage: Stärker zurückkommen

Vor allem, weil Leclerc schon zum Gegenschlag ausholt: "Ich werde in Russland stärker zurückkommen", versicherte er mit drohendem Unterton. Vettel meinte gewohnt cool: "Du irrst dich gewaltig, wenn du jemals denkst, dass du größer als dieses Team bist." Der Deutsche fühlt sich dank perfekt funktionierenden Updates am Auto bereit für die kommenden Aufgaben. "Wir haben bewiesen, dass wir in die richtige Richtung gehen", sagt der 32-Jährige.

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