10 Jahre danach

Schumachers tragischer Ski-Unfall: Was wir wissen – und was nicht

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Vor zehn Jahren kam es zum tragischen Ski-Unfall – seither bangen Millionen Fans weltweit um die Formel-1-Legende Michael Schumacher.

Der siebenfache Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher (54) stürzte vor 10 Jahren, am 29. Dezember 2013, beim Skifahren im französischen Méribel. Der Unfall passierte auf einem unpräparierten Bereich knapp neben der Pistenbegrenzung.

Schumacher stürzte über einen mit Schnee verdeckten Felsbrocken und schlug mit dem Kopf auf einem anderen Felsen so heftig auf, dass sich der Helm spaltet. Die Formel-1-Legende wurde mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus von Albertville-Moutiers geflogen und noch am selben Tag in die Uni-Klinik Grenoble verlegt. Der deutsche Rennfahrer wurde in ein künstliches Koma versetzt. Diagnose: Schädel-Hirn-Trauma.

"Momente des Bewusstseins und des Erwachens"

Vier Monate nach dem Unfall, zeigt er "Momente des Bewusstseins und des Erwachens", hieß es in einer Mitteilung der Familie. Im Juni 2014 wurde bekannt, dass Schumacher nicht mehr im Koma liege und das Krankenhaus in Grenoble verlassen habe. Seit September 2014 setzte er seine Rehabilitation zu Hause fort. Das macht er bis heute.

Neben dem engsten Familienkreis dürfen nur einige Vertraute Michael Schumacher besuchen. Wie "Bild" berichtet, soll die Formel-1-Legende auf einer privaten Krankenstation, die sich in seinem ehemaligen Büro befindet, rund um die Uhr versorgt werden. Demnach würden bis zu 15 Ärzte, Masseure, Helfer dem Betreuungsteam angehören.

Was ist unbekannt?

Nur der engste Kreis weiß, ob Schumacher in der Lage ist zu kommunizieren, oder sich zu bewegen. Ehefrau Corinna (54) verriet in einer Netflix-Doku: "Wir leben zu Hause zusammen, wir therapieren, wir machen alles, damit es Michael besser geht und gut geht und dass er unseren Familienzusammenhalt auch einfach spürt."

Kürzlich sagte Schumacher-Anwalt Felix Damm gegenüber dem Magazin "Legal Tribune Online": "Wir haben auch mal überlegt, ob eine finale Meldung über den Gesundheitszustand der richtige Weg sein könnte. Doch danach wäre ja nicht Schluss gewesen und es hätten dann permanent aktualisierte Wasserstandsmeldungen erfolgen müssen."

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