Tour de France

Franzose Riblon triumphiert in Pyrenäen

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Schleck ist nach der Bergankunft weiter 31 Sekunden vor Contador.

Der Franzose Christophe Riblon hat am Sonntag bei der ersten Bergankunft der Tour de France in den Pyrenäen solo triumphiert. Der Radprofi des Teams AG2R setzte sich wie Georg Totschnig vor fünf Jahren nach einer Alleinfahrt auf den letzten Kilometern des knapp zehn Kilometer langen Schlussanstiegs nach Ax-3 Domaines durch. Riblon feierte damit seinen bisher größten Erfolg

Schleck weite vor Contador
Die zwei Topfavoriten haben einander auf der ersten Pyrenäen-Etappe belauert und nach dem knapp zehn Kilometer langen Schlussanstieg nach Ax-3 Domaines schließlich zeitgleich das Ziel in 1.360 m Höhe erreicht. Damit führt der Luxemburger Andy Schleck nach dem in Revel gestarteten 14. Teilstück (184 km) weiter 31 Sekunden vor dem spanischen Vorjahrssieger. Den Tagessieg sicherte sich wie Georg Totschnig fünf Jahre zuvor der Franzose Christophe Riblon im Alleingang.

Schleck und Contador reden nur noch von einem Zweikampf um den Sieg bei der 97. Auflage. Am Sonntag belauerten sie einander und kümmerten sich im Finale nicht um die Verfolger Denis Mentschow (RUS/Etappen-2.) und Samuel Sanchez (3.), die 14 Sekunden gutmachten. Schleck wurde als Vierter, Contador als Siebenter (jeweils 1:08 zurück) klassiert. Olympiasieger Sanchez ist mit nun 2:31 Minuten Rückstand Dritter vor Ex-Giro- und Vuelta-Gewinner Mentschow (2:44). Der Tiroler Thomas Rohregger kam als 82. mit 20:43 Minuten Rückstand und damit noch fünf Minuten hinter Tour-Rekordsieger Lance Armstrong aus den USA (70.) ins Ziel.

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