Rückgabe an IOC

Armstrong schickt Olympia-Medaille zurück

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NOK der USA bestätigt erhalt der Bronzemedaille aus Sydney.

Das Olympische Komitee der USA (USOC) hat den Eingang der Bronzemedaille des wegen Dopings lebenslang gesperrten Ex-Radprofis Lance Armstrong bestätigt. Die Plakette vom Zeitfahren aus Sydney werde "an das Internationale Olympische Komitee (IOC) weitergereicht", erklärte USOC-Sprecher Patrick Sundusky.

Zuvor hatte Armstrong die vollzogene Rückgabe samt Bildbeweis getwittert. "Die 2000er Bronzene ist zurück im Besitz von @usolympics und wird so schnell wie möglich zurück in Lausanne bei @olympics sein", hatte der einstige Seriensieger, der zu Jahresbeginn jahrelanges Doping gestanden hatte, am Donnerstagabend via Twitter mitgeteilt.

Bronze hinter Jekimow und Ullrich
Armstrong war die Medaille vom IOC aberkannt worden, nachdem der Texaner nach jahrelangem Leugnen zugegeben hatte, leistungssteigernde Mittel genommen zu haben. In einem detaillierten Report hatte die US-Anti-Doping-Agentur (USADA) die Vergehen Armstrongs dokumentiert, woraufhin er auch aus den Siegerlisten der Tour de France von 1999 bis 2005 gestrichen und lebenslang gesperrt wurde.

In Sydney hatte sich Radprofi Armstrong im Zeitfahren hinter seinem Teamkollegen Wjatscheslaw Jekimow aus Russland und dem Deutschen Jan Ullrich mit Rang drei zufriedengeben müssen. Anfang des Jahres hatte das IOC erklärt, dass der viertplatzierte Abraham Olano aus Spanien nicht auf den dritten Platz aufrücken werde.

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