Anfangs hatte die Österreicherin ihre Gegnerin Eleni Daniilidou im Griff, gab das Spiel aber noch aus der Hand.
Mit einer unnötigen Niederlage im Gepäck reist Sybille Bammer am Donnerstag zu den Tennis-US-Open in New York. Die 27-Jährige unterlag am Mittwoch beim WTA-Turnier in New Haven im Achtelfinale als Nummer sieben eingestuft der ungesetzten Griechin Eleni Daniilidou 6:1,5:7,2:6, wobei sie im zweiten Satz schon einen Spielball zum 4:0 hatte. Positiv ist, dass Bammer in der Weltrangliste trotzdem einige Punkte dazugewinnen wird.
Zu passiv gespielt
"Bei der Breakchance zum 4:0 war Sybille zu
passiv", erklärte Trainer Jürgen Waber nach der verkorksten Partie. Bis
dahin hatte die Österreicherin souverän agiert, danach ist in ihrem Spiel
der Faden gerissen. Waber: "Ab Mitte des zweiten Satzes hat sie schlecht
serviert, ohne Aufschlag gespielt, zu wenig Druck gemacht." Den Grund für
die Nachlässigkeit nach der klaren Führung sah der Coach im Spannungsabfall.
Daniilidou hatte in Satz zwei von 0:3 auf 4:3 gestellt, später das entscheidende Break zum 6:5 geschafft. Mit dem Ausgleich in Sätzen kam die Weltranglisten-42. noch stärker auf. "Im dritten Satz hat sie fehlerfrei gespielt, da war es schwer für Sybille", resümierte Waber. "Es war eine unnötige Niederlage."
Mit US-Open-Los nicht zufrieden
Mit dem US-Open-Auftaktlos
Tamarine Tanasugarn ist Waber nicht ganz zufrieden. "Das ist nicht so
leicht. Sybille hat zweimal gegen sie gespielt, hat dabei auf Hartplatz klar
verloren. Auf diesem Belag kann Tanasugarn gut spielen." Diese
2:6,3:6-Niederlage passierte im vergangenen Jahr in Bangkok, heuer
revanchierte sich Bammer in Amelia Island auf Sand mit 6:3,6:1.