Tennis

Bammer und Koubek verlieren

Teilen

Koubek verliert in Madrid knapp gegen Feliciano Lopez, Bammer stand in Zürich kurz vor dem Sieg gegen Kusnetsowa verlora dann aber doch noch.

Der Kärntner Stefan Koubek hat am Donnerstag im Achtelfinale gegen des Tennis-Masters-Series-Turniers in Madrid gegen den Spanier Feliciano Lopez 6:7(9),1:6 verloren. Damit misslang dem 30-Jährigen die Revanche gegen den Iberer im Achtelfinale der letztwöchigen BA-CA-Trophy in der Wiener Stadthalle. Koubek verpasste damit seinen 200. Sieg auf der ATP-Tour,der Achtelfinal-Einzug war aber dennoch sein größte Erfolg auf dieser Turnierebene seit drei Jahren.

Koubek Österreichs neue Nummer Eins
Der erste Satz war sehr ausgeglichen. Ein Break von Lopez zum 4:3 egalisierte Koubek zum 5:5, im Tiebreak setzte sich kein Spieler ab, ehe der Spanier knapp das bessere Ende für sich hatte. Im zweiten Durchgang war die Partie ab dem Break von Lopez zum 3:1 gelaufen, Koubek kam nicht mehr ins Spiel. Der Villacher wird ab nächsten Montag dennoch Österreichs neue Nummer eins in der Tennis-Weltrangliste sein.

Nächste Seite: Bammer in Zürich out

Sybille Bammer hatte das vierte Duell mit Swetlana Kusnezowa überhaupt bzw. innerhalb von eineinhalb Jahren fulminant gestartet, nahm ihrem Gegenüber im ersten Game den Aufschlag zu Null ab und legte ein weiteres Break nach. Mit einer 4:0-Führung im Rücken war der Satz für die ÖTV-Spielerin gelaufen, sie servierte nach 28 Minuten mit ihrem dritten Satzball zum 6:2 aus.

Faden im zweiten Satz gerissen
Im zweiten Durchgang agierte Bammer weiter ungemein aggressiv, ließ die US-Open-Siegerin 2004 nicht richtig ins Spiel kommen. Drei Mal legte die Weltranglisten-21. ein Break vor, zwei Mal zog Kusznezowa mit dem Rebreak nach. Bei 3:2 brachte Bammer aber ihren Aufschlag durch und fand die erwähnte Chance auf eine 5:2-Führung. Doch da riss eben die 22-jährige gebürtige St. Petersburgerin das Ruder vorerst zum Satzausgleich herum.

Bammer gibt nicht auf
Fünf Games in Folge gelangen Kusnezowa, doch so leicht gab sich Bammer nicht geschlagen. Die Mama der sechsjährigen Tina brachte fünf Mal ihr Service durch, wobei sie allerdings etwas mehr Schwierigkeiten hatte als Kusnezowa. Diese nutzte schließlich ihren vierten Breakball und stand damit als letzte Viertelfinalistin fest. Bammer wird in der Weltrangliste dennoch ein paar Punkte zulegen, da sie vergangenes Jahr in dieser Woche pausierte.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.