Rallye-ÖM

Baumschlager holt wieder den Titel

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Baumschlager siegt in Admont und holt sich zum vierten Mal in Folge den Staatsmeistertitel.

Raimund Baumschlager hat am Samstag mit dem Gewinn der 28. ARBÖ Rallye Steiermark den vierten Staatsmeistertitel en suite und den insgesamt fünften seiner Karriere perfekt gemacht. Der Mitsubishi-Pilot setzte sich überlegen vor Andreas Waldherr und dem deutschen Gruppe-N-Piloten Hermann Gaßner durch.

Vizemeistertitel noch offen
Im Kampf um den Vizemeistertitel hat Toto Wolff (Tagesvierter) vor dem letzten Saisonlauf im Waldviertel acht Zähler Vorsprung auf Waldherr. In der Gruppe N schied Achim Mörtl (Subaru) aus, die Titelentscheidung zwischen ihm von Gaßner fällt ebenfalls beim Saisonkehraus.

Der Chef des Red Bull Skoda WM-Teams absolvierte eine fehlerlose Rallye und stellte 12 von 14 Sonderprüfungs-Bestzeiten auf. Nur im Finish waren je einmal Gaßner und Waldherr schneller als Baumschlager. Der Rosenauer war vor der Rallye über die Vorgehensweise unschlüsslig gewesen: "Ich wusste nicht, soll ich attackieren oder auf Abwarten fahren. Ich bin dann einfach nur schnell gefahren, und die Zeit war eine Erlösung."

Keine Verschnaufpausen
Die an einem Tag ausgetragene Steiermark-Rallye gönnte den Piloten nur kurze Breaks. "Admont ist halt ein bisserl anders als die anderen Rallyes, da sitzt du von früh bis abends im Auto und hast kaum eine Verschnaufpause", sagte Baumschlager, der des Siegens noch nicht müde ist: "Dass ich heuer wieder Meister geworden bin neben den vielen anderen Aufgaben im Red Bull Skoda WM-Team freut mich besonders. Natürlich ist der fünfte Titel nicht so wie der erste, noch dazu, weil der mehr als 10 Jahre zurückliegt (1993/Anm.). Da freut man sich schon noch mehr. Der vierte Titel in Serie wird so ein wenig zur Normalität. Ich möchte aber nicht den Fehler machen, ihn erst zu schätzen, wenn ich nicht mehr gewinne."

Rennen um Gruppe-N-Titel auch noch offen
Baumschlagers BRR-Teamkollege Wolff landete auf Rang vier, er kämpft gegen Waldherr um den "Vize". In der Gruppe N geht es nach dem Ausfall von Mörtl noch um die Krone. Der Kärntner lag auf Titelkurs, als ihn ein Differenzialschaden am Subaru bremste: "Es ist einfach unfassbar. Das ist das absolut Schlimmste, was uns passieren konnte. Wir waren genau im Plan, hatten alles unter Kontrolle, unser dritter Platz war absolut ungefährdet. Und dann so etwas. Ich kann es einfach nicht glauben." Mörtls Bilanz vor dem Showdown bei der OMV Waldviertel-Rallye (27./28.10.): Acht Starts, fünf Siege, ein zweiter Platz und zwei technisch bedingte Ausfälle.

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