Simon Bucher blieb beim WM-Auftakt in Singapur erstmals unter 23 Sekunden über 50 m Delfin – doch der neue österreichische Rekord reichte nicht fürs Finale.
Simon Bucher hat am Sonntag bei der Schwimm-WM in Singapur Geschichte geschrieben: Der 25-jährige Tiroler blieb als erster Österreicher über 50 Meter Delfin unter der 23-Sekunden-Marke. In 22,95 Sekunden landete er im Semifinale auf Rang zehn – vier Hundertstel fehlten auf den Finaleinzug.
Rekordzeit im Sprint
Bereits in den Vorläufen hatte Bucher mit 23,20 Sekunden aufgezeigt und sich als Zehnter für das Semifinale qualifiziert. Dort steigerte sich der Vize-Weltmeister über 100 m deutlich – sein bisheriger OSV-Rekord lag bei 23,05. Der neue olympische Status der Strecke macht die Leistung auch langfristig bedeutend. Bei der EM 2023 hatte Bucher über diese Distanz Silber geholt.
Berger stark am Morgen
Auch Iris Julia Berger war im Einsatz – über 100 m Delfin reichte es in 58,91 Sekunden für Platz 23. „Ich bin schon zufrieden. Es ist die schnellste Zeit, die ich in der Früh je geschwommen bin“, sagte die Steirerin. Am Dienstag geht sie über 200 m Kraul an den Start, ihre Spezialstrecke.
Reitshammer bleibt unter Erwartungen
Bernhard Reitshammer blieb über 100 m Brust mit 1:01,09 Minuten unter seinem eigenen Anspruch. Der Tiroler belegte Rang 30. „Jetzt müssen wir schauen, was der Fehler war“, sagte er – mit Blick auf die 50-Meter-Strecke in zwei Tagen.