Thomas behält Führung vor letzter Härteprüfung

Buitrago holt sich Tagessieg auf epischer Königsetappe beim Giro d'Italia

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Santiago Buitrago hat die Königsetappe des 106. Giro d'Italia von Longarone nach Tre Cime die Lavaredo für sich entschieden.

Der 23-jährige Radprofi aus Kolumbien setzte sich am Freitag nach 183 Kilometern mit 5.300 Höhenmetern aus einer Fluchtgruppe heraus solo durch. Unterdessen hatte Geraint Thomas keine Probleme, sein rosafarbenes Leadertrikot zu verteidigen. Der Waliser führt vor dem entscheidenden Bergzeitfahren am Samstag 26 Sekunden vor dem Slowenen Primoz Roglic.

Der Österreicher Patrick Konrad war lange in einer Ausreißergruppe dabei, fiel aber im Finish zurück, beendete die Etappe an der 19. Stelle (+3:20 Min.) und ist Gesamt-20. (+ 32:03). Der frühere Tour-de-France-Sieger Thomas wehrte bei der extrem schweren Kletterpartie zu den Drei Zinnen hinauf alle Angriffe ab. Er erreichte drei Sekunden hinter seinem Rivalen Primoz Roglic als Fünfter das Ziel in 2.304 Metern Höhe.

Fahrer crasht mit Teamwagen

Für einen Zwischenfall hatte der Teamwagen der Mannschaft AG2R-Citroën gesorgt, als er den spanischen Radprofi Carlos Verona zu Fall brachte. Verona wurde offenbar am Hinterrad touchiert, konnte die Etappe in der Ausreißergruppe aber fortsetzen. Wie der italienische TV-Sender RAI berichtete, sei das Auto von dem Rennen ausgeschlossen worden.

Am Samstag warten zwar nur 18,6 Zeitfahr-Kilometer, aber der Schlussanstieg nach Monte Lussari hat es in sich. Über 7,8 Kilometer wartet eine durchschnittliche Steigung von 11,2 Prozent. Am Sonntag sollte die Schlussetappe mit Start und Ziel in Rom eine Sache der Sprinter sein.

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