French Open

Federer und Williams in zweiter Runde

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Schweizer glaubt nicht, dass Nadal verwundbarer ist als sonst.

Mit ungefährdeten Erfolgen sind am Sonntag, dem ersten Tag der mit 25,018 Mio. Euro dotierten French Open in Paris, Roger Federer und Serena Williams in die zweite Runde eingezogen. Die beiden jeweils 17-fachen Grand-Slam-Sieger waren die am höchsten eingestuften Spieler, die am ersten von 15 Turniertagen im Einsatz waren.

Der als Nummer vier gesetzte Federer machte gegen Luckas Lacko beim 6:2,6:4,6:2 kurzen Prozess, nach 1:24 Stunden hatte der 32-jährige Schweizer die erste Hürde genommen. "Ich bin sehr zufrieden mit dem Ausgang des Matches", konstatierte der seit kurzem vierfache Familienvater. Die Zwillingstöchter waren ebenso wie seine Frau Mirka unter den Zuschauern als Federer die erste Hürde auf dem Center Court meisterte. "Mein persönliches Leben ist, wie wir wissen, großartig, und ich bin glücklich, dass die Familie da ist."

Besonders nervös, so der Schweizer, sei er vor einem ersten Match bei einem Major nicht mehr. Die Unsicherheitsfaktoren ob man nervös werde, hingen gar nicht so sehr vom Turnier selbst ab, als von der Atmosphäre, ob es sich um eine Nightsession handle, wie voll das Stadion und wie das Wetter ist.

Federer teilt die Meinung so mancher gar nicht, dass Nadal dieses Jahr aufgrund seiner Ergebnisse vielleicht verwundbarer sein könnte. "Nicht anders als in anderen Jahren, das ist nicht meine Meinung. Er hat eines der Masters-1000-Turniere zu Hause in Madrid gewonnen. Ich glaube, dass er wahrscheinlich in der Form ist, in der er sein möchte."

Auch die topgesetzte Titelverteidigerin Serena Williams kam gegen die französische Wildcard-Spielerin Alize Lim mit 6:2,6:1 weiter, war aber keinesfalls makellos. Sie war nach ihrem 1:18 Stunden-Match nicht ganz zufrieden. Das verwundert nicht, denn mit 36 unerzwungenen Fehlern zeigte sich die 32-jährige US-Amerikanerin nicht in Bestform. Sie konnte auch erst ihren fünften Matchball verwerten. Als sie diesen verwertete, schüttelte sie den Kopf. Das war nicht ihr bester Tag.

Ebenfalls ungefährdet weiter sind die als Nummer drei gesetzte Polin Agnieszka Radwanska und Tomas Berdych (CZE-6). Mit Yvonne Meusburger und Jürgen Melzer waren am Sonntag auch die ersten zwei von insgesamt sechs Österreicherin im Hauptbewerb im Einsatz.

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