Fed Cup

Folgenschweres 1:2 für Österreichs Tennis-Damen

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Die 1:2-Niederlage gegen Slowenien könnte den Abstieg bedeuten. Klaffner und Mayr verloren, Das Doppel gewann.

Das österreichische Tennis-Damen-Nationalteam hat am Mittwoch zum Fed-Cup-Auftakt der Europa/Afrika-Zone I in Tallinn eine vielleicht folgenschwere 1:2-Niederlage gegen Slowenien kassiert. Zwar hat die ÖTV-Equipe am Donnerstag und Freitag noch die Gruppe-C-Partien gegen Dänemark (15.00) bzw. Weißrussland zu bestreiten, doch die Sloweninnen waren noch am ehesten in Reichweite der Österreicherinnen. Wird es der letzte Gruppenplatz, geht es in einem Match gegen den Abstieg.

Schlechter Beginn
Der Länderkampf gegen Slowenien begann im Coral Tennisclub für die Österreicherinnen ganz schlecht, die der Burgenländerin Nikola Hofmanova vorgezogene Oberösterreicherin Melanie Klaffner bezog gegen Masa Zec-Peskiric eine empfindliche 0:6,2:6-Niederlage. Vor zwei Jahren hatte die heute 18-Jährige gegen Zec-Peskiric schon gewonnen, diesmal spielten ihr aber offenbar die Nerven einen Streich. Die Slowenin ist als Weltranglisten-137. allerdings aktuell klar besser gereiht als die WTA-281.

Patricia Mayr zeigte hingegen eine viel ansprechendere Leistung, was sie aber gegen die 32 Ränge hinter ihr rangierende Andreja Klepac nicht vor einer 5:7,6:1,3:6-Niederlage bewahrte. Im ersten Satz glückte der Slowenin das Break zum 6.5, ehe Mayr viel initiativer wurde und nach Sätzen ausglich. Nach einem 0:3-Rückstand servierte die 22-Jährige im entscheidenden Durchgang auf das 3:3, kassierte in Folge eines Fußfehlers jedoch ein weiteres Break.

Abstieg droht
Tesar lobte die Leistung Mayrs und war auch mit der "erfrischenden" Vorstellung von Hofmanova und Sandra Klemenschits im abschließenden Doppel zufrieden, das ÖTV-Duo sorgte mit 3:6,6:2,6:3 für den Ehrenpunkt. Dennoch musste sich Tesar schon auf das drohende Spiel am Samstag gegen einen anderen Gruppenletzten gegen den Abstieg einstellen.

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