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Gewitter stoppte Prolog der Österreich-Rundfahrt

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Der Deutsche Steffen Radochla ist der erste Träger des Gelben Trikots der 60. Österreich-Rundfahrt.

Der 29-jährige Sprint-Spezialist aus dem Team Elk Haus war am Sonntag der Schnellste des Prologs über 1,5 Kilometer in Klausen/Südtirol, der wegen eines starken Gewitters neun Fahrer vor Schluss abgebrochen werden musste. Sein Teamkollege Markus Eibegger aus der Steiermark war Vierter (+3,5 Sekunden). Für das Gesamtklassement werden aber alle Fahrer zeitgleich gewertet.

Wegen Gewitter abgebrochen
Zahlreiche Asse wie Olympiasieger und Weltmeister Paolo Bettini, Davide Rebellin (beide ITA) und Bahn-Olympiasieger Bradley McGee (AUS) hatten den winkeligen Kurs noch nicht absolviert. Ex-Giro-Sieger Paolo Savoldelli (ITA) musste bei Blitz, Donner und Regen auf die Strecke, riskierte nichts und hatte 36 Sekunden Rückstand. Danach brach die Jury unter dem Vorsitz von Patrick Demunter das Rennen aus Sicherheitsgründen ab.

Der Tiroler Thomas Rohregger, die größte Hoffnung auf den ersten österreichischen Gesamtsieg seit 2003 (Gerrit Glomser), war noch bei trockener Fahrbahn unterwegs, hatte aber dennoch nichts riskiert. "Der Kurs war technisch schwierig und gefährlich, mein einziges Ziel war es, nicht zu stürzen", sagte der 27-Jährige, der als 65. elf Sekunden hinter Radochla lag.

Rückstand für die Gesamtwertung handelte er sich schließlich keinen ein, die erste Etappe von Klausen nach Toblach (Südtirol) mit zwei Bergwertungen nehmen am Montag alle Fahrer mit der gleichen Zeit in Angriff. Der Prolog war aus verkehrstechnischen Gründen von 3,3 auf 1,5 Kilometer verkürzt worden.

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